Ja, ich konnte es dann doch nicht lassen. Als ich gestern Abend laufend unterwegs war, habe ich mich dann doch noch entschlossen, heute in Fürth beim Metropolmarathon zu laufen. Man kann dort Sonntags nicht nachmelden, was ich persönlich für einen Fehler halte. Aber so ist es halt. Ich habe aber das Glück, dass ich dort, wenn auch ohne offizielle Zeitmessung, laufen kann. Denn der Laufclub 21 darf dort umsonst starten.
Wie jedes Jahr hatte Fürth auch heute das Glück, tolles Sommerwetter zu haben: Sonne und heiß. Nur ab und an ein laues Lüftchen. Die einen mag es freuen, mich nicht. Zumindest nicht, wenn ich bei diesem Wetter laufen will.Da ich den Halbmarathon als Trainingslauf nutzen wollte, war die Zeit egal. Die ersten elf Kilometer liefen sich auch ganz gut, aber dann hat mir die Hitze doch zu schaffen gemacht. Also Tempo raus, schließlich wollte ich gesund ankommen. Das habe ich auch geschafft.
So habe ich meinen sonntäglichen Morgenlauf nicht alleine zu Hause gemacht, sonder mit 5300 anderen Läufern und Läuferinnen. Vielleicht hätte ich es daheim im Wald schöner gehabt. Zumindest einsamer, leiser und eventuell kühler. Denn im Wald ist es doch schattiger als in der Stadt. Aber hätte ich dann schon Mittags Prosecco trinken können? Den gibt es nämlich in Fürth bei der Zielverpflegung. Und wenn das keinen Halbmarathon wert ist, weiß ich ja nicht. Und ein Trainingslauf mit Wettkampfcharakter war auch mal wieder was anderes.
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