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Es werden Posts vom Februar, 2008 angezeigt.

Eigentlich...

... wollte ich diese Woche ja noch zwei Laufeinheiten machen. Aber heute ist mir das Laufen so schwer gefallen, dass ich schon nach zwei Kilometern beschlossen habe: Heute ist die letzte Einheit vor dem Marathon in Antalya . Und wie es so ist vor dem Marathon. Ich fühle mich körperlich und mental leer und hab wieder einmal die totale Panik vor dem Lauf. Gerade deshalb habe ich mir auch die 5 Tage Pause verordnet. Tapering und Regeneration sollten dann bis Sonntag auch die nötige mentale Frische wieder bringen. Wobei mir, ganz ehrlich, im Moment mehr nach Training als nach Wettkampf ist. Und trotz allem freue ich mich auf das Wochenende in der Türkei . Und am Sonntag bestimmt auch auf den Marathon .

Zweifel

Noch 10 Tage bis zum Runtalya . Gerade heute beim Laufen überkamen mich mal wieder die üblichen Zweifel. Habe ich genug trainiert? Wie fast immer fehlen die ganz langen Läufe. Dafür habe ich in den letzten Wochen die Trainigskilometer erhöht. Und nicht mit einer Laufeinheit mehr, sondern von den üblichen 4 Einheiten eine sehr viel mehr ausgedehnt und die anderen ein bißchen. Seit ein paar Wochen tut mir auch wieder alles weh. Wie immer vor einem Marathon. Da zieht es hier im Knie und dort in der Wade. Hoffentlich sind die Schmerzen im Fuss nichts Schlimmes. Komisch sind die Schmerzen im Fuss allerdings schon. Beim Laufen spüre ich gar nichts, beim Gehen habe ich Schmerzen. Kommt vom Skifahren - hoffentlich. Und dann wie immer das Hineinhorchen, ob der Rücken fit ist. Werde die Rückengymnastik noch ein bißchen verstärken. Ich bin mir aber sicher, dass mit dem Startschuß alle Sorgen vergessen sind. Und nach dem Lauf werden wie immer nur die Füße wehtun... bis zum nächsten Lauf.

Endlich...

... ist meine Urkunde vom New York City Marathon gekommen. Mein ganzer Stolz. Sie ist aber auch wirklich schön.

Verrückte(s)

Da gibt es die Einen, die laufen mit Pfannkuchen in der Pfanne um die Wette und andere, unter anderem auch Thomas Dold , die laufen die Treppen des Empire State Buildings hoch. Dann gibt es die Ver- rückten, die in England den " Mud Run " mitmachen und wieder anderen starten beim " Fisherman's Friend Strongman Run ". Dagegen bin ich völlig normal. Auf's Empire State Building bin ich mit dem Aufzug gefahren und hab mir New York von oben angesehen. Mit Bratpfanne lauf ich normalerweise nicht durch die Gegend, noch nicht einmal durch unser Dorf. Und Schlamm- schlachten habe ich höchstens in früheren Jahren im Sandkasten gehabt. Das einzig unnormal an mir ist im Moment, dass ich im kalendarischen Winter bei frühlingshaften Temperaturen in Dreiviertelhose und T-Shirt laufen gehe.

Kann man bei so einem Wetter zu Hause bleiben?

Eigentlich wollte ich heute gar nicht laufen, da ich diese Woche mit drei Laufeinheiten schon meine Wochen-kilometer gelaufen war. Aber dann dieses Wetter. Zwar kalt, bei Tempe-raturen um die null Grad, aber wolken-loser, blauer Himmel. Da hat es nicht lange gedauert und ich musste raus. Aber schon beim Loslaufen merkte ich, dass es nicht läuft. Die Beine waren richtig schwer und schon bei der kleinsten Steigung musste ich schnaufen, als wäre ich noch nie gelaufen. Gut, jetzt war ich unterwegs, umkehren kam nicht in Frage, also bin ich langsam weitergelaufen. Meinte ich zumindest. Aber weit gefehlt. Die Uhr hat mir wieder mal gezeigt, dass ich recht flott unterwegs war. Ach, noch was: Habe endlich für den Gletschermarathon im Pitztal gemeldet und die tolle Startnummer 30 erhalten. Das Bild zeigt den Gunzerberg bei uns in Pegnitz-Hainbronn .

Warum kommt der Wind eigenlich immer von vorne??

Gestern war wieder so ein Tag. Westwind mit Sturmböen. Trotzdem kein Grund zu Hause zu bleiben. Klar, Samstag ist Lauftag. Es war wieder einmal faszinierend. Ganz egal in welche Richtung ich lief, der Wind kam immer von vorne. Das hat ganz schön Kraft gekostet. Das Bild hier ist in New York entstanden. Am Tag vor dem Marathon war so ein starker Wind, dass man sich dagegen stemmen musste um vorwärts zu kommen. Die Harre fliegen nicht nach hinten weil ich laufe, sondern weil der Wind so stark war.