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Es werden Posts vom Mai, 2009 angezeigt.

Transeurope Footrace

"Was!! Drei Wettkämpfe an drei Wochenenden hintereinander? Bist du Wahnsinnig, wann willst du denn mal regenerieren?" "60 Km pro Woche, ist das nicht ein bisschen viel?" "Kerstin, du läufst zu viel! Dein Körper braucht auch mal Ruhe." Ich kann es nicht mehr hören. Haben diese Leute eigentlich schon mal vom Transeurope Footrace , kurz TEFR, gehört. Das sind 64 Tagesetappen mit insgesamt ca. 4500 Km; gelaufen in 64 Tagen von Bari zum Nordkap. Die kürzeste Etappe ist 44 km lang, die Längste 95,1 Km. Mittlerweile ist Tag 41. Gegenüber diese Startern sind meine Kilometer und Wettkämpfe Peanuts. Und die haben gerade mal eine Nacht zum regenerieren. Gut, die trainieren auch anders. Gerade Robert Wimmer , Sieger des ersten TEFR und damit Titelverteidiger, trainierte im Vorfeld ca. 350 km pro Woche und das über anderthalb Jahre hinweg. Das finde ich viel. Und noch dazu, wo Robert auch noch einer geregelten Arbeit nachgeht und Familie hat. Täglich verfolge ich den

Emotionale Laufmomente mit Norbert Wilhelmi

Wer hat schon soviel Glück, als Amateursportler von einem Profi-Fotografen ins rechte Bild gerückt zu werden – und zwar vom Startschuss bis zum Finish. Fotos: Norbert Wilhelmi, http://www.wilhelmi-fotograf.de/ Beim Regensburg Marathon trafen wir beim Warmlaufen doch tatsächlich Norbert Wilhelmi wieder. Der Nürnberger Sportfotograf ist mit seinen Kameras auf nahezu allen großen Marathons zu finden und hält die Veranstaltungen vom Beginn an fest. Klasse: Diesmal auch mich an der Startlinie und abgekämpft nach einer wahren Hitzeschlacht im Ziel. Foto: Norbert Wilhelmi, http://www.wilhelmi-fotograf.de/ Packende Schnappschüsse entstehen entlang der Strecke nicht nur von der Spitze. Er hält gerade auch die emotionalsten Momente bei den „echten“ Marathonis fest, die, so wie wir, weit hinter den Favoriten ins Ziel kommen – abgekämpft, erschöpft aber glücklich. Foto: Norbert Wilhelmi, http://www.wilhelmi-fotograf.de/ Kennengelernt haben wir Norbert Wilhelmi in Nürnbergs Partnerstadt Antalya. D

Gute Zeiten - Schlechte Zeiten

Gestern war es endlich soweit. Der langersehnte Regensburg-Marathon , der dritte Wettkampf hintereinander. Gespannt war ich, wie ich das alles körperlich wegstecke. Gut, gleich vorneweg, das Körperliche war nicht das Problem, zumindest nicht vorrangig. Aber von vorne. Eigentlich hatten wir Glück. Wenigstens zwei Stunden lang. Denn es war bedeckt, etwas windig und daher nicht so heiß wie gemeldet. Da es nur ca. 1000 Läufer beim Marathon waren und die Straßen schön breit, konnte ich vom Start weg mein Tempo laufen. Ich wollte nicht zu schnell angehen und pendelte mich bei 5:35 min/Km ein. Durch die Altstadt von Regensburg ging es hinaus an der Donau entlang, vorbei an der Walhalla bis Illkofen . Zwischendrin ein bisschen einsam, aber schön. In Illkofen der Wendepunkt, Halbmarathonzeit 1:58 h. Noch nie war ich so schnell beim Halbmarathon wie in Regensburg und es ging mir gut. Mit der Wende im Marathon kam auch die Wetterwende. Die Sonne hatte sich durch die Wolken gekämpft und brannte n

Nr 3: Der Regensburg-Marathon

Übermorgen ist es soweit. Der Regensburg-Marathon steht an. Der dritte Wettkampf hintereinander. Und wieder werden Temperaturen über 25° vorrausgesagt. Diese Woche habe ich nicht viel getan. Ausruhen, regenerieren und Kräfte sammeln standen im Vordergrund. Wobei, so ganz faul war ich auch nicht. Kann ich gar nicht. Am Montag habe ich mir erst einmal eine Massage gegönnt, damit die Beine wieder fit werden. Am Dienstag war ich dann locker laufen. Ob Auslaufen vom letzten Sonntag oder Einlaufen für nächsten Sonntag, so genau weiß ich das nicht. Es war heiß und es fiel schwer und hat trotzdem Spaß gemacht. Am Mittwoch bin ich dann noch 30 Km mit dem Rad unterwegs gewesen. Meinen Beinen geht es gut, mental bin ich auf die Hitze eingestellt. Die Strecke scheint ganz schön zu sein: Aus Regensburg raus, an der Donau entlang, an der Walhalla vorbei. Klingt gut. Auch das Höhenprofil schaut verlockend aus. Die einzige Steigung ist wohl die " Steinerne Brücke " mitten in Regensbu

Hitzeschlacht

31° Sonne pur, nicht mein Laufwetter und eine wahre Hitzeschlacht. Wie immer war der Maisel's FunRun bestens organisiert. Die Gepäckabgabe klappte reibungslos und schon vor dem Start gab es Wasser und Iso zu trinken. Auch die Versorgung unterwegs war prima und ausreichend. Und für das Wetter, das eigentlich mehr ins Freibad einlud als zum Halbmarathon, naja dafür kann der Veranstalter nichts. Schon aufgrund der Hitze hatte ich mein Ziel ja vorallem auf Spaß haben und den Lauf genießen gesetzt. Dies gelang mir mehr oder weniger gut, denn das Laufen fiel mir teilweise doch schwer. Ich habe überhaupt keinen Rhythmus gefunden, was vielleicht auch daran lag, dass ich nicht alle Kilometerschilder gesehen habe. Wobei das mehreren so gegangen ist. Vielleicht war auch nicht bei jedem Kilometer ein Schild. Bei Kilometer 6, das erste Schild, das ich gesehen habe, hatte ich 31 Minuten. Also flott und gut unterwegs. Den Viertelmarathon hatte ich nach 55 Minuten und die 15 Km nach 1:20 h. Da wa

Maisel's FunRun in Bayreuth

Morgen starte ich in Bayreuth beim 7. Maisel's FunRun . Dort habe ich beim ersten FunRun meinen ersten Laufwettkampf bestritten. Das Bild ist mein ersten Finisherbild! Noch nie vorher habe ich an aufeinanderfolgenden Wochenenden Wettkämpfe bestritten. Absolutes Neuland und ich bin gespannt wie es mir dabei ergeht. Eigentlich wollte ich meine Halbmarathonbestzeit von letzter Woche noch einmal laufen. Nachdem ich nächste Woche ja noch beim Regensburgmarathon starte, werde ich morgen ganz locker laufen und schauen was dabei rauskommt. Die Strecke in Bayreuth finde ich persönlich nicht gerade einfach: 1. Es sind zwei Runden, das laufe ich nicht besonders gerne, ist aber eine reine Kopfsache. 2. Die Strecke ist ein bisschen wellig, das ist in unserer Gegend einfach so. und 3. Teilweise sehr einsam. Gerade um die Uni rum so bei Kilometer 17, den mag ich nicht so, sind keine Zuschauer. Und dort brennt die Sonne immer besonders gnadenlos. Auch morgen werden Sonne und bis zu 26° gemeldet.

Berlin war eine Reise wert

Zurück aus Berlin mit der Erkenntnis: Wer schneller läuft ist früher im Ziel ... und mächtig stolz. Am Sonntag war wieder so ein Tag, an dem alles gepasst hat. Wetter: bedeckt und kühl; gut das hat sich eine Stunde nach dem Start geändert. Da kam dann die Sonne und es wurde wärmer, aber da war ich ja schon unterwegs. Beste Stimmung bei mir und ein gutes Gefühl. Ich hatte mir auf der Marathonmesse noch mein "Pace your Race" geben lassen, mit der Zielzeit 2:15 h. 5:24 Min auf den Kilometer haben mich dann aber wieder ein Mal zweifeln lassen. Ob das nicht doch zu schnell ist?? Naja, wenigstens die Zeit anpeilen, viel Spaß haben und den Lauf genießen, vor allem den Zieleinlauf ins Olympiastadion (Bild), das war mein Ziel. Aber wie so oft lief alles anders. Denn es lief einfach super. Die Strecke war, bis auf 2 Kilometer, flach, da konnte ich ordentlich Tempo machen und so war ich bei Km 10 schon 2 Minuten über der Vorgabe. Bis Kilometer 15 konnte ich einen Schnitt von 5:10 Mi

Berlin, Berlin, ich fahre nach Berlin

Der Zugriffzähler meiner Website zeigt gerade 4101 an. Vielen Dank für euer Interesse. Als ich mit diesem Blog anfing, war mir nicht klar, dass es tatsächlich fremde Menschen auf der Welt gibt, die sich für meine Lauferei interessieren. Am Sonntag ist es soweit: Der Wettkampfmonat Mai beginnt für mich mit den 25 Km von Berlin . Mit dabei Paul Tergat , der den Streckenrekord verbessern soll. Das es für ihn nicht leicht wird ist in den Race News nachzulesen. Ich betrete mit den 25 Km Neuland. Halbmarathons bin ich schon jede Menge gelaufen, Marathons habe ich auch erfolgreich absolviert. Einmal bin ich in einem Wettkampf 33 Km gelaufen. Aber 25 Km als Einzelstrecke noch nie. Bei Marathons und in 6-Stunden-Läufen kommt man unweigerlich an diese Marke, klar. Aber da hat man dann ja noch Einiges vor sich. Bei meinem 6-Stunden-Lauf im März habe ich für die 25 Km ca. 2:22 h gebraucht. Diese Zeit habe ich mir als Limit gesetzt. Allerdings höre ich in Berlin ja dann auf. So hoffe ich a

Der erste Tausender 2009

Und wieder einmal muss ich mit einem Zitat aus dem Lauftagebuch von Robert Wimmer , der im Moment den Transeurope Footrace läuft, anfangen: "... Nicht mal 1.000 km werden es heute Abend sein, die diese Ausnahmesportler vom TEL zurückgelegt haben. Wir sind nun schon beim halbjährigen Trainingsumfang eines engagierten Freizeitsportlers angelangt, der regelmäßig an Halbmarathonläufen teilnimmt." Ups, dann bin ich ja schon mehr als ein engagierter Freizeitsportler, denn ich habe gestern den ersten Tausender voll gemacht. Am Freitag habe ich noch eine Tempoeinheit gemacht. die war zwar so nicht geplant, aber Spass hat sie gemacht. Ich musste nämlich während des Laufs das Tempo erhöhen, damit mich das Gewitter nicht erwischt. Gestern habe ich dann noch einen ruhigen, etwas kürzeren Lauf gemacht und heute eine ausgedehnte Radtour. Am Freitag habe ich außerdem den Citytriathlon Amberg angschaut. Den Kurztriathlon (1,5 Km Schwimmern/44 Km Radfahren/10 Km Laufen) gewann Timo Bracht