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Mal schnell ...

... einen Halbmarathon gelaufen. Völlig ungeplant. Gleich nach der Arbeit bin ich mal wieder im Pegnitztal gelaufen. Meine 16,5 Km Strecke, locker, zum genießen. Das Wetter traumhafte 18°. Allerdings habe ich heute morgenbei Regen und 5° nicht daran gedacht, dass es nachmittags so schön warm wird und habe die 3/4 Hose eingepackt. Viel zu warm. Aber naja, da musste ich durch, sozusagen ein Hitzekampf. 
Und trotzdem! Unterwegs beschloss ich spontan die Laufstrecke zu verlängern und die 21, 6 Km Strecke zu laufen. Das Wetter war so schön, ich hatte Zeit und ich konnte gut laufen, schnell noch dazu. 
Hatte ich nach den langen Läufen noch meine "Marathonpanik" - diese Angst, dass das alles nichts wird - so habe ich jetzt doch ein gutes Gefühl. Wobei die Zeit ja eigentlich ganz egal ist. Gesund ankommen und Spass haben, das ist das Wichtigste. Aber wenn man die ganze Zeit gut trainiert und erkennt, was bei einem Marathon für eine Zeit rauskommen kann, dann ist die Zeit doch nicht so ganz egal. Und dann kommt eben meine Marathonpanik. Die Panik in den letzten Wochen hat sich vor allem so ausgewirkt: zu wenig Training, zu wenig lange Läufe!! Völliger Quatsch, ich bin letztes Jahr ja nur Ultras gelaufen. Wo sollen da die langen Läufe fehlen. Aber manchmal ... kompletter Hirnverlust! Wahrscheinlich rausgelaufen.
Aber der heutige Lauf hat mir diese Panik genommen. Ich weiß, was ich kann. Und wenn ich einen guten Tag habe, an dem alles zusammenpasst und ich mich nicht selbst zu sehr unter Druck setze, dann kann in Hamburg alles passieren. Dann kann es auch mal schnell werden.

Kommentare

Jörg hat gesagt…
Ach das kenne ich. Nach einem 30er heute zu warm angezogen, war ich breit und zweifelte. Aber das ist irgendwie immer so.

Alles Gute für Hamburg

Jörg

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.