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Hamburg: hart, aber toll

im Ziel mit Medaille
Das war wohl der härteste Marathon meines Lebens.
Aber: Hamburg ist eine Reise wert. Diese Stimmung an der Strecke ist unbeschreiblich. Da bin ich bestimmt nochmal dabei.
Am Sonntagmorgen war wirklich Kerstin-Laufwetter. Bedeckt, kühl, gut den Wind hätte ich nicht gebraucht, aber abstellen konnte ich ihn ja auch nicht. Allerdings fühlte ich mich nicht danach 42,195 Km zu laufen.
Aber schon kurz nachdem ich mich Richtung Start aufgemacht hatte, hatte ich es schon. Dieses Marathonfeeling und das breite Grinsen im Gesicht, das Dazugehören. Startbeutelabgabe, anstellen am Dixieklo, Freunde treffen und Durchkämpfen zum Startblock. Die Zeit verging wie im Flug. Und ich fühlte mich besser. 4-5 Stunden hatte ich mich vorgenommen, gemütlich laufen. So habe ich das dann auch genmacht. Bis zum Halbmarathon habe ich mich wirklich gut gefühlt und war mit 125 Minuten nicht so schlecht unterwegs.
Dann aber spürte ich langsam meine Oberschenkel. Also Tempo raus. Gehen musste ich zu keiner Zeit, aber bei Kilometer 33 habe ich mir vier Minuten Massage gegönnt. Wunderbar. Danach lief es wieder besser.
Im Ziel war ich dann doch froh, dass es vorbei war. Stolz bin ich auf meine Medaille. Wobei ich auf dem Bild gar nicht so kaputt ausschaue, wie ich mich gefühlt habe. Und dann habe ich wieder das Marathonfeeling genossen, das Feeling danach.
Mehr Bilder kommen im Lauf der Woche. Es war eine schöne Strecke, nie langweilig, denn es gab immer was zu sehen. Nicht wie bei so manchem Stadtmarathon, wo man ewig durch Industriegebiete läuft.
Jetzt werde ich erstmal versuchen den Schnupfen loszuwerden, damit ich für den Rennsteig fit bin. Nicht das ich schreiben muss: "Rennsteig: hart, aber toll".

Kommentare

Jörg hat gesagt…
Schön das alles gut gegangen ist. Jetzt ganz gesund werden.
Anonym hat gesagt…
Herzlichen Glückwunsch, liebe Kerstin! Aber jetzt erhole dich noch ein bißchen, damit du dann nächste Woche fit bist!
Bis dann, auf ein Treffen in Eisenach!
LG, Ramona

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.