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Berlin war eine Reise wert

Zurück aus Berlin mit der Erkenntnis: Wer schneller läuft ist früher im Ziel ... und mächtig stolz.
Am Sonntag war wieder so ein Tag, an dem alles gepasst hat. Wetter: bedeckt und kühl; gut das hat sich eine Stunde nach dem Start geändert. Da kam dann die Sonne und es wurde wärmer, aber da war ich ja schon unterwegs. Beste Stimmung bei mir und ein gutes Gefühl. Ich hatte mir auf der Marathonmesse noch mein "Pace your Race" geben lassen, mit der Zielzeit 2:15 h. 5:24 Min auf den Kilometer haben mich dann aber wieder ein Mal zweifeln lassen. Ob das nicht doch zu schnell ist?? Naja, wenigstens die Zeit anpeilen, viel Spaß haben und den Lauf genießen, vor allem den Zieleinlauf ins Olympiastadion (Bild), das war mein Ziel.
Aber wie so oft lief alles anders.
Denn es lief einfach super. Die Strecke war, bis auf 2 Kilometer, flach, da konnte ich ordentlich Tempo machen und so war ich bei Km 10 schon 2 Minuten über der Vorgabe. Bis Kilometer 15 konnte ich einen Schnitt von 5:10 Min pro Kilometer halten. Bei Kilometer 19 auf 20 und 23 auf 24 kamen dann Anstiege, wenn auch nicht lang, aber in dem Tempo konnte ich sie nicht laufen. Hat aber auch nichts gemacht. Den Halbmarathon hatte ich dann bei 1:52:09 h erreicht. Sensationelle Bestzeit und immer noch 2 Minuten über der Vorgabe. Jetzt konnte nichts mehr passieren und das hat mich beflügelt. Mit Gänsehaut und einem letzten Kilometer in 5:04 Minuten lief ich durch den Marathontunnel ins Olympiastadion ein. Im Ziel stoppte ich meine Uhr bei 2:13:19 h. Der Wahnsinn. 120. Frau von 892 Starterinnen und in meiner Alterklasse (W40) belege ich den 28. Platz von 190. Damit habe ich meine Vorgabe "erste Hälfte" im Frauenfeld wieder einmal mehr als erfüllt.

Paul Tergat konnte leider nicht starten. Er hat sich letzte Woche während eines Trainingslaufs verletzt. Ich habe ihn aber getroffen als ich meine Startunterlagen geholt habe und natürlich gleich ein Autogramm geholt.
Gewonnen hat bei den Männern Matthew Koech, bei den Frauen Vorjahressiegerin Peninah Arusei. Mehr dazu gibt's hier und hier.

Und hier noch Eindrücke vom Olympiastadion:



Freudestrahlend nach dem Zieleinlauf mit meiner Finishermedaille





Blick ins Stadion mit Läufern








die Marathontreppe - hochquälen nach dem Lauf, oben wartet aber neben Äpfeln und Wasser auch ein kühles Bierchen



Kommentare

Jörg hat gesagt…
Gratulation zu eineper Superlauf mit tollem Ergebnis.

Jörg
Hannes hat gesagt…
Klasse Ergebnis, gratuliere dir! Dazu dann auch noch Paul Tergat getroffen - was will man an einem solchen Tag mehr?

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.