
Wir haben einige von den 170 000
Bananen gegesessen, wie Tausende anderer Marathonis auch in den Park gepinkelt und nach langer Anstrengung zwei der insgesamt 2700 Kilogramm schweren Medaillen ergattert. Glücklich und erschöpft sitzen Peter und ich im Ziel, verpackt in der Adidasplastiktüte und mit der Finishermedaille dekoriert. Wir haben lange die nicht enden wollenden Finisher beobachtet und das Flair einfach auf uns wirken lassen.Selbst zwei Tage nach diesem Erlebnis bin ich noch ganz im Bann des Berlinmarathon. Am liebsten würde ich jeden davon erzählen, doch leider interessiert sich meine Umgebung nicht wirklich dafür. Aber ich werde weiter meine Eindrücke sortiere und hier darüber erzählen: Über Haile und Mücke, Peter und mich und die vielen anderen Finisher. Ich ziehe vor jedem meinen Hut: Vor dem, der schnell war genauso wie vor dem, der langsam war; vor Jung und Alt, Mann und Frau, Rollstuhlfahrer und Handbiker, Inlineskater und Powerwalker. Denn alle haben nicht nur am Sonntag den Willen gehabt anzukommen, sondern hatten das ganze Jahr ein Ziel vor Augen und Disziplin bewiesen.
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