Direkt zum Hauptbereich

Befindlichkeiten und Halbmarathon Amberg

Gestern habe ich den ersten Lauf seit langem gemacht, bei dem ich die Berge flott laufen konnte. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Eigentlich habe ich mich seit dem Herbst mehr oder weniger hochgequält. Warum es gestern so gut lief, habe ich nicht festgestellt, aber es hat die Gesamtverfassung enorm gehoben.
Die letzten Monate war meine mentale Verfassung nicht so berauschend. Um es in Farben zu beschreiben: Anfang des Jahres war ich im tiefen Schwarz, letzten Monat wurde es dann schon grau. Und langsam komme ich wieder in den hellen Bereich. Es sind die kleinen Dinge an denen ich mich wieder freuen kann. Ein Schmetterling, der fliegt, Frösche die am Weg hüpfen, die Sonne. Vielleicht hat mir auch nur die Sonne und die warmen Temperaturen gefehlt.

Wobei ... warm ... der heutige Lauf war irgendwie verkorkst. Es war warm, störend war der starke Wind, der zwar Abkühlung brachte, aber wie immer meist von vorne kam. Und die Strecke ... 10 Km immer leicht ansteigend. Das hat heute echt Körner gekostet. Entsprechend kaputt bin ich jetzt auch. Aber irgendwie überwiegt trotzdem das gute Gefühl, gelaufen zu sein. wenn ich auch der Natur heute nichts abgewinnen konnte. Heute hatte ich vor allem mit mir zu tun. Aber der nächste Lauf wird wieder besser.


Am Sonntag starte ich in Amberg beim
Halbmarathon. Zweimal bin ich dort schon mitgelaufen und habe ihn in schöner Erinnerung. Die letzten Jahre hat er zeitlich nur nicht reingepasst. Diese Jahr dafür umso mehr. Denn ich werde ihn als reinen Trainingslauf für den Rennsteig sehen. Und als Lauf unter bzw. mit Läufern. Keine Zeitenjagd. Gemütlich, um die zwei Stunden, genießen.

Bild Quelle: http://www.cis-amberg.de/

Kommentare

Jörg hat gesagt…
Na dann viel Spaß. Ich liebe diese Läufe, die man einfach nur so macht.

Jörg

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.