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Mühsam ...

... so beschreibt es Marco. Ja, so könnte ich es auch beschreiben. Liegt es an der Jahreszeit? Aber es ist doch herrliches Laufwetter. Und trotzdem fällt es mir schwer, zu laufen.Oder liegt es daran, dass ich mir nach dem Alb Marathon nur zwei Ruhetag gegönnt habe?
Ich bin körperlich und mental total ausgepowert. Radfahren und laufen fällt schwer, selbst das morgendliche Aufstehen ist eine Qual. Und zu wissen, dass es ab jetzt abends eher dunkel ist, wirkt sich nicht unbedingt förderlich aus. Da kann ich bei meinen Läufen nicht "mal schnell" hier und da noch eine Schleife einbauen.
Drei Läufe waren es letzte Woche, einer davon über 20 Km. Und einmal Radfahren. Auch heute kann ich mich nicht so recht aufraffen. Aber so war es schon am Samstag. Erst hatte ich keine Lust, als ich dann unterwegs war, hat es doch gut getan. Wie so oft geht es nur um's Loslaufen. Draußen scheint die Sonne und ich habe fest vor, gegen Mittag loszulaufen. Langsam und wenn's nicht läuft, dann nur kurz. Aber wie ich mich kenne, wenn ich mal unterwegs bin, wird es auch kein kurzer Lauf.
Immer wieder lese ich über Streakrunning, gerne bei Ramona, und überlege, ob das auch was für mich wäre. Jeden Tag laufen, manchmal halt nicht so lang. Aber so recht kann ich mich dazu nicht aufraffen. Manchmal bin ich ganz froh, nichts zu machen oder eben auch mal eine längere Tour mit dem MTB zu machen. Und an so Tagen wie heute, an denen der Schweinehund so gar nicht mag, habe ich eben nicht das Muss zu laufen. Und gerade deswegen gehe ich jetzt laufen!

Kommentare

Ramona hat gesagt…
Liebe Kerstin,
das tägliche Laufen hat den "inneren Schweinehund" in die Flucht geschlagen. Jetzt frage ich mich nicht mehr, ob ich laufe sondern nur noch wann. :) Mittlerweile bin ich schon recht lange Täglichläuferin und meine Erfahrung ist, dass gerade bei Erschöpfung und Lustlosigkeit (die kommt bei mir auch mal vor) ein kurzes Läufchen die Lebensgeister neu weckt.
Da aber jeder Mensch verschieden ist, bekommt man das für sich nur durch's Selbst-Tun heraus. Wie wäre es?
Liebe Grüße
Ramona
Kerstin_unterwegs hat gesagt…
Liebe Ramona,
ich weiß wie gut mir das Laufen tut, wenn ich erschöpft und lustlos bin. gerade heute ist wieder so ein Tag und jetzt nach dem Lauf fühle ich mich wieder supergut. Immer wieder probiere ich mehree tage hintereinadner zu laufen, aber bei unseren Hügeln ist das teils sehr anstrengend. Und die Frage ob ich laufe stelle ich mir eigentlich nie, denn ich laufe, bei mir ist immer nur die Frage welche strecke, welche Berge ...
Ramona hat gesagt…
Dann weiter alles Gute!

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.