
Zurück von einem tollen Lauf. Ein schöner Saisonausklang ohne Wettkampfcharakter. Auch das Wetter war auf unserer Seite. Erst als alle geduscht waren kam der angekündigte Regen.
Los ging's mit dem Segen des Pfarrers, schließlich wird der AULA von den Läufern der Pfarrei St. Michael in Amberg organisiert. Der Segen war aber schon das Einzige, das mit der Kirche zu tun hatte. Na, vielleicht noch der göttliche Beistand beim Wetter und das alles ohne Verletzung abging.
Für mich war bei diesem Lauf nicht die Distanz das Problem, sondern das Lauftempo. Konstant einen 6 min/km Schnitt zu laufen fiel mir extrem schwer. Ich hatte keinen optimalen Lauftag. Da aber die Gruppe zusammen bleiben sollte, entschloss ich mich bei Km 43 ins Begleitfahrzeug der Feuerwehr einzusteigen. Ich wollte wenigstens den Ultra laufen, als kam ein Zurückfahren zum Ziel bei Km 43 gar nicht in Frage. Die einstündige Erholung tat mir gut. Bei Km 53 konnte ich wieder in den Lauf einsteigen und problemlos den Lauf beenden.
Nicht nur die tolle Organisation spricht für den Lauf, sondern eben auch, das man überall und den Lauf ein- bzw. aussteigen kann, immer zum Start/Ziel zurückkommt. So muss sich keiner übernehmen. Den ein sechser Schnitt auf 63 k ist ganz schön schnell. In meinem Tempo hätte ich sicherlich die volle Distanz geschafft. Da aber der Weg nicht beschildert ist, ging das nicht.

Die Entscheidung 10 Km nicht zu laufen, war vollkommen richtig, schließlich muss ich mir und niemandem etwas beweisen. Es war der Saisonabschluss, da muss ich nichts mehr überreißen.
Vielleicht laufe ich noch einen Nikolauslauf, aber das entscheide ich spontan, nach Wohlbefinden. Nur der Jahresabschluss ist fest. Der Silvesterlauf in Nürnberg. Der muss einfach sein.
Die Bilder vom Veranstalter findet ihr hier.
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