Gerade komme ich von meinem Lauf zurück. Um es gleich zu sagen, es lief wie ich mich fühlte. Schrecklich. Es war, als hätte mir jemand über Nacht die Kraft aus dem Körper gesaugt. Aber jetzt bin ich froh, dass ich mich aufgerafft habe. Leider habe ich meine Kamera nicht mit dabei gehabt. Im Wald, auf dem Laub, die Sonne spitz durch die Bäume, tolle Bilder. Aber leider nur in meinem Kopf. Im Wald habe ich meine Musik ausgemacht, denn ich wollte die Stille bzw. das Rascheln, wenn ich durchs Laub laufe, genießen. Das war wieder so ein Augenblick, wo ich mir sage: deswegen laufe ich. Wegen der Stille im Wald, wegen der Geräusche der Natur, die Sonne genießen oder auch mal den Regen. Seit ich laufe nehme ich die Natur, vor allem auch die Jahreszeiten, wieder viel bewusster wahr. Kaum zu glauben, wie viele Raupen und Käfer immer noch unterwegs sind. So hatte ich, obwohl mir der Lauf wirklich schwergefallen ist, Freude am Laufen. Und jetzt habe ich auch wieder mehr Elan für den Rest des Tages. Immerhin haben wir ja Feiertag.
Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch. Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen. Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn. Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.
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Jörg