Noch nie habe ich einen so facettenreichen Lauf erlebt. Allerdings habe ich auch noch nie einen Lauf mit so vielen unterschiedlichen Menschen gemacht. Ein Lauf voller Emotionen, den bzw. die ich im Moment eigentlich noch gar nicht in Worte fassen kann. Ich will es versuchen, doch denke ich, dass ich in den nächsten Tagen noch öfter darüber berichten werden.
Wir, das waren ca. 40 Ultraläufer, Freunde, Familien und Coaches, die 27 Marathonis, Menschen mit Down-Syndrom, begleiteten, hatten die unterschiedlichsten Motivationen diesen Lauf zu bewältigen. Der Lauf, 156 km entlang der abgerissenen Berliner Mauer, Start am Samstag um 8 Uhr und Nonstop durch bis Sonntag. Um 11 Uhr wollten wir wieder am Ausgangspunkt sein.
Warum ich diesen Lauf mitgemacht habe?
Ich wollte wissen, ob ich so weit und so lange laufen kann. Eine Nacht durchzulaufen war für mich bis gestern unvorstellbar. Aber es war toll. Als früh gegen 5 Uhr die Vögel anfingen zu zwitschern und bald darauf die Sonne aufging. Unbeschreiblich dieses Gefühl, in den Tag hineinzulaufen.
Aber auch die Marathonis bei diesem denkwürdigen Ereignis zu begleiten, war ein Teil meiner Motivation. Ich hatte den Laufclub 21 vor etwa einem Jahr kennengelernt. Bewundernswert ist die Leistung der Marathonis, aber auch die Begeisterung und Freude, die sie haben. Einfach ansteckend.
Der Lauf war ein Staffellauf der Marathonis, die Ultras liefen die Strecke durch, wobei das Tempo nicht hoch war. Alle 5 bis 9 Km war eine Versorgungsstation, an der auch der Staffelstab übergeben wurde. Nach kurzer Zeit war die Gruppe sehr auseinandergezogen. Um so schöner empfand ich es, dass jeder, der an der Wechselstelle ankam, mit Applaus begrüßt wurde. Leider konnte der Zeitplan nicht lange eingehalten werden. Schon abends waren wir 1 1/2 Stunden hinter dem Zeitplan.
Da wir aber gegen 11 Uhr im Jahn-Stadion erwartet wurden, entschied die Rennleitung am Sonntagmorgen 27 Km zu streichen. Wir wurden mit Bussen von Km 111 zu Km 139 gefahren. Dort wurde das Rennen neu gestartet. Neun Ultras liefen die gesamte Strecke, damit die Staffel auch beendet wurde.
Der Einlauf ins Stadion war unbeschreiblich. Hand in Hand mit den Marathonis wurde noch eine Runde im Stadion absolviert. Zwei Stunden später kam dann der Rest der Gruppe. Und wieder gab es eine Runde auf der Stadionbahn. Obwohl ich eigentlich nicht mehr laufen konnte, diese Runde ging noch. Jubelnd und mit Tränen in den Augen fielen wir uns um den Hals. Jeder ließ seinen Emotionen freien Lauf. Bei mir war es Gänsehaut und Tränen der Freude über einen geglückten Lauf, was Strecke und Zeit betrifft, aber auch, dass ich bei diesem Ereignis dabei sein durfte. Menschen mit Handicap haben mir einmal mehr gezeigt, wie lebenswert das Leben ist. Bemerkenwerte Menschen, Sportler wie du und ich, Menschen wie du und ich.
Wir, das waren ca. 40 Ultraläufer, Freunde, Familien und Coaches, die 27 Marathonis, Menschen mit Down-Syndrom, begleiteten, hatten die unterschiedlichsten Motivationen diesen Lauf zu bewältigen. Der Lauf, 156 km entlang der abgerissenen Berliner Mauer, Start am Samstag um 8 Uhr und Nonstop durch bis Sonntag. Um 11 Uhr wollten wir wieder am Ausgangspunkt sein.
Warum ich diesen Lauf mitgemacht habe?
Ich wollte wissen, ob ich so weit und so lange laufen kann. Eine Nacht durchzulaufen war für mich bis gestern unvorstellbar. Aber es war toll. Als früh gegen 5 Uhr die Vögel anfingen zu zwitschern und bald darauf die Sonne aufging. Unbeschreiblich dieses Gefühl, in den Tag hineinzulaufen.
Aber auch die Marathonis bei diesem denkwürdigen Ereignis zu begleiten, war ein Teil meiner Motivation. Ich hatte den Laufclub 21 vor etwa einem Jahr kennengelernt. Bewundernswert ist die Leistung der Marathonis, aber auch die Begeisterung und Freude, die sie haben. Einfach ansteckend.
Der Lauf war ein Staffellauf der Marathonis, die Ultras liefen die Strecke durch, wobei das Tempo nicht hoch war. Alle 5 bis 9 Km war eine Versorgungsstation, an der auch der Staffelstab übergeben wurde. Nach kurzer Zeit war die Gruppe sehr auseinandergezogen. Um so schöner empfand ich es, dass jeder, der an der Wechselstelle ankam, mit Applaus begrüßt wurde. Leider konnte der Zeitplan nicht lange eingehalten werden. Schon abends waren wir 1 1/2 Stunden hinter dem Zeitplan.
Da wir aber gegen 11 Uhr im Jahn-Stadion erwartet wurden, entschied die Rennleitung am Sonntagmorgen 27 Km zu streichen. Wir wurden mit Bussen von Km 111 zu Km 139 gefahren. Dort wurde das Rennen neu gestartet. Neun Ultras liefen die gesamte Strecke, damit die Staffel auch beendet wurde.
Der Einlauf ins Stadion war unbeschreiblich. Hand in Hand mit den Marathonis wurde noch eine Runde im Stadion absolviert. Zwei Stunden später kam dann der Rest der Gruppe. Und wieder gab es eine Runde auf der Stadionbahn. Obwohl ich eigentlich nicht mehr laufen konnte, diese Runde ging noch. Jubelnd und mit Tränen in den Augen fielen wir uns um den Hals. Jeder ließ seinen Emotionen freien Lauf. Bei mir war es Gänsehaut und Tränen der Freude über einen geglückten Lauf, was Strecke und Zeit betrifft, aber auch, dass ich bei diesem Ereignis dabei sein durfte. Menschen mit Handicap haben mir einmal mehr gezeigt, wie lebenswert das Leben ist. Bemerkenwerte Menschen, Sportler wie du und ich, Menschen wie du und ich.
Hier die ersten BIlde von uns, auf der Seite des Laufclub 21, von "Renn"-Fotograf Norbert Wilhelmi und auf runnersworld.
Kommentare
Meinen Respekt hast du sowieso.
Vielleicht sieht man sich mal wieder. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
Liebe Grüße
Ramona