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Das Laufen oder "Einfach loslaufen"

Das Schöne am Laufen ist, dass ich für diesen Sport keine Bälle, Helme Schläger und auch keine speziellen Plätze bzw. Hallen brauche. Ich muss auch keine Reifen aufpumpen und gegebenenfalls flicken, keine Spielstände notieren und auch keine (hoch-)komplizierten Spielregeln verstehen und befolgen. Ich brauche keinen Partner oder eine Mannschaft dazu. Ich ziehe meine Laufschuhe an und laufe los - wann ich will, wo ich will, so lange ich will, so schnell ich will. Und das auch noch direkt vor der Haustür.

Das klingt gut, finde ich.

Doch manchmal hat das auch alles seine Tücken. Wie im Moment: Es hat 31° C im Schatten, das ist selbst mir zu warm zum Laufen. Gestern bin ich noch in den Wald gefahren (!!), wenigstens nur mit dem Roller, und dort war es einigermaßen erträglich. Heute hoffe ich, dass es gegen Abend dann doch etwas abkühlt. Eventuell laufe ich dann noch. Wenn nicht, auch recht.

Eine andere Tücke von "vor der Haustür" ist: Ich kenne jede Strecke hier in der Gegend, ich befürchte, dass irgendwann mal die Schnecken "Hallo" zu mir sagen. Und an manchen Tagen nervt es einfach, schon wieder dies oder jene Strecke zu laufen. Auch wenn nicht jeder Tag gleich ist und ich ja auch das Tempo variiere. Aber der Berg vor der Haustür bleibt. Und obwohl ich es unmöglich finde mit dem Auto zum Laufen zu fahren, manchmal muss es sein. Einfach um mal andere Schnecken zu sehen.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.