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Ein gelungener Lauf

DerFunRun-33SüdWest war ein voller Erfolg. Ich bin sehr stolz auf mich. Immerhin habe ich 33 Km unter 3 Stunden geschafft. Das hatte ich nie erwartet. Letztes Jahr waren wir 3 ¼ Stunden unterwegs. So hatte ich mir als Ziel gesetzt, dieses Jahr so zwischen 3 und 3 ¼ Stunden zu laufen.
Aber jetzt mal von vorne. Kurz vor dem Start zogen dicke schwarze Wolken auf, die nichts Gutes verhießen. Mit dem Startschuss kam dann auch der Regen. was heißt Regen. Es goss wie aus Kübeln. Binnen kürzester Zeit waren alle pitschnass. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Bei Kilometer 5 lief ein Bekannter, Alex, zu uns auf und blieb erstmal bei uns. Dabei erzählte er, dass er unbedingt unter drei Stunden laufen wolle. Eine für mich utopische Zeit. Aber er blieb bei uns, was sich für mich als gut erwies. Bei Kilometer 11 waren wir 1 Stunde unterwegs. Peter haben wir bei Kilometer 13 "verloren". Er musste mal und wollte sich am Sanka Pflaster holen. Ich lief mit Alex weiter. Und es lief gut. Den Halbmarathon hatten wir in 1:52 h. Wahnsinn, so eine Zeit hatte ich ja noch nicht mal, wenn ich einen Halbmarathon lief. Allerdings musste ich Alex bei Kilometer 23 ziehen lassen. Er war mir dann doch zu flott. Aber ich hatte ihn immer auf Sichtweite. Hier hatte ich aber genug mit mir zu tun. Ich hatte das Gefühl Wadenkrämpfe und Durchfall zu bekommen. Zum Glück blieb es beim Gefühl. Langsam kam Peter auch wieder heran. Bei Kilometer 30 lief er dann zu mir auf. Die letzten 3 Kilometer waren dann noch mal hart. Denn hier war ein kleiner Anstieg, der doch sehr in die Beine ging. Macht nichts, 35 Sekunden nach Peter lief ich ins Ziel ein. Alex hatte sich Blasen gelaufen durch die nassen Schuhe und konnte die letzten Kilometer nur noch langsam laufen. Er kam kurz nach mir ins Ziel. Zufrieden sind wir alle drei. Und noch mehr als über die Superzeit freue ich mich, dass ich in der Damenwertung Siebte bin. Ich schwebe immer noch auf Wolke 7. Ich glaube das ist das erste Mal, dass ich wirklich zufrieden bin mit einem Lauf und der Zeit. Wobei ich der Meinung bin, dass ich so gut gelaufen bin, weil ich mit einem "Fremden" gelaufen bin. Bei Peter lass ich mich doch manchmal hängen. Alex hat mir so einen richtigen Schub gegeben. Wobei auch mit Peter eine gute Zeit raus gekommen wäre, da bin ich mir ganz sicher.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.