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Bergtraillaufen am Spitzingsee


Was soll man schreiben über dieses heiße Pfingstwochenende. Viele lagen wohl an Baggerseen oder in den Schwimmbädern. Ich habe mir das Wochenende dagegen in den bayrischen Alpen um die Ohren bzw. unter die Füße geschlagen.
Das Wichtigste war, genügend Wasser dabei zu haben und alle sich bietenden Gelegenheiten des Trinkens wahrzunehmen. Trotz der Hitze hatte ich ein tolles Laufwochende mit viel Spaß. Auch wenn das Ganze mit einer Verletzung endete.
Wie immer sagen Bilder mehr als tausend Worte und vierzehn Tage nichts tun - wenn auch ungewollt - tun auch mal gut. Ist ja viel zu heiß zum Laufen ...
Anfahrt mit Rast am Schliersee
nach dem vielen Sitzen eine gemütliche Runde um den Spitzingsee
 Am Samstag mit der "Boygroup" unterwegs Richtung Großer Traithen
herrlicher Ausblick Richtung Steilner Grat


ja, da geht's rauf Holger!
anspruchsvolle, aber herrliche Trails mit toller Aussicht
über das Steilner Joch ging es zum Unterberger Joch ...
... und von dort auf den Hohen Traithen
Nach kurzer Rast ging es dann wieder runter zum Ausgangspunkt.
Am Sonntag dann Mädellauftag. Der Samstag mit den vielen Höhenmetern und der Hitze hatte mir doch etwas zugesetzt. So entschloss ich mich mit mit den Männern zu laufen sonder mit Geli. Holger schloss sich uns an. Rauf ging es auf den Taubenstein, von dort zum Rotwandhaus und über den Pfanngraben runter zur Valepp-Forsthaus.
Blick auf den Rauhkopf
hier geht's lang
Gipfelkreuz des Taubenstein
Blick vom Rotwandhaus
 Die Wege waren zwar in der prallen Sonne, aber trotzdem traumhaft zu laufen.
Geli und Holger im Pfanngraben
Montag - Heimfahrtag. Aber immer noch genügend Zeit für einen Berglauf auf die Brecherspitz. Allerdings war es bei uns wie bei "Zehn kleinen Negerlein": wir waren nur noch zu Zweit.
auf dem Weg von der unteren zur oberen Firstalm
rechts geht's weiter
nur noch den Grat hoch!
Gipfelkreuz auf der Brecherspitze
Gipfelstürmer Harry und Kerstin
Blick auf den Schliersee


Nach einem kurzen Aufenthalt am Gipfel mussten wir schon wieder nach unten laufen. Kurz danach bin ich über einen Stein gesprungen und krumm aufgekommen. Ein Stechen im Fuß ... aber ich konnte weiterlaufen. Fast schmerzfrei. Weiter unten dann bin ich noch gestürzt und habe mir das Knie aufgeschlagen. Das war zumindest das, was ich gesehen habe.
Auf der Heimfahrt schwoll dann mein Knöchel an. Daheim habe ich gekühlt und über Nacht wurde es dann wieder besser. Am nächsten Tag in der Arbeit hatte ich schon Mittags einen dicken Fuß. Nachmittags bin ich dann zum Doktor gefahren, weil er auch weh getan hat. Rausgekommen ist eine Sprunggelenksdistorsion 1. Grades. Gottseidank nichts gerissen und nichts gebrochen. Ich soll viel kühlen und muss vierzehn Tage eine Orthese tragen. Und darf vierzehn Tage nicht laufen! Aber ich hatte Glück im Unglück!
... und gestern kamen meine neuen Laufschuhe ...

Kommentare

Manuela hat gesagt…
Traumhafte Fotos, hört sich nach einem wirklich tollen Wochenende an. Ich liebe die Berge, bisher aber nur zum wandern. Bevor ich fit für solche Trailläufe bin, muss ich noch etwas trainieren.
Gute Besserung!

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.