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100 Meilen

... klingt auf jeden Fall kürzer als 160 Km! Was aber nicht darüber hinwegtäuscht, dass das verdammt lang ist! Bis letzte Woche hatte ich ja immer noch auf eine Verletzung gehofft, dass ich dort nicht laufen muss. Aber seit gestern(!) weiß ich, dass ich dort hinfahre und ins Ziel komme! Es ist lang genug Zeit dafür. Jetzt kann mich wirklich nur noch eine Verletzung oder Durchfall stoppen. 
 
Aber mal genauer. Ich laufe nächste Woche die 100 Meilen von Berlin. Langsam steigt die Anspannung, Vorfreude, keine Ahnung. Es ist ein Gefühl, dass ich so vor einem Lauf schon lange nicht mehr hatte. Vor der Distanz habe ich schon mächtig Respekt. Alle Rechen-beispiele habe ich schon vor und zurück gerechnet. 160 Km in 30 Stunden sind machbar!
Und ich bin ja nicht alleine. Ich begleite Anton. Oder begleiteter mich? Egal, ich bin nicht alleine! Das zählt! Mit ihm war ich ja schon öfter unterwegs. Aber Anton hat das Pech, dass ich nicht so schnell bin wie er. 
Die 100 Meilen finden auf dem Mauerweg statt. Bekanntes Terrain! Bis auf 31 Km kenn ich den vom März 2010.

Trainiert habe ich - gefühlt - ganz schlecht! 
Laut Trainingetagebuch schaut es aber nicht so schlecht aus. Die Kilometer-leistung stimmt. Dazu kommen dieses Jahr ein 8 Tage-Etappenlauf und Höhenmeter beim Traillaufwochenende am Spitzingsee. Einziges was mir fehlt ist ein Wettkampf im Juli. Aber das ist jetzt so. Dafür habe ich letztes Wochenende nochmal Kraft am MTB gesammelt.
Das Einzige was mir noch Sorgen bereitet, ist das Wetter. Denn sollte es 30° bekommen ... PUH, dann weiß ich ja nicht. Dann lieber 17° und Regen. Die Wetterprognose schwankt zwischen 24°, was ok wäre, und 30°. Ändern kann ich es eh nicht, aber die Hoffnung stirbt zu letzt.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.