Direkt zum Hauptbereich

Was geht dir beim Laufen durch den Kopf?

In irgendeinem Blog wurde diese Frage vor längerer Zeit einmal gestellt. Seitdem beschäftigt mich diese Frage, nicht nur beim Laufen.
Ich finde es kommt darauf an, wie es einem selbst geht. Auch, ob es ein Trainingslauf ist oder ein Wettkampf.
Hatte ich Ärger, Stress oder gibt es Probleme, so dreht sich während des Laufens alles darum. Doch nach dem Lauf geht es mir dann wieder besser.

Fühle ich mich gut, so kann ich die Gedanken schweifen lassen. Manchmal bin ich aber auch so leer, dass ich an gar nichts denke. Es gibt auch Läufe, in denen ich Entscheidungen anzweifle, darüber nachdenke und so erkenne, ob die Entscheidung für mich richtig oder falsch ist.

Beim Laufen habe ich auch gute Einfälle. So habe ich oft schon den Text für den nächsten Post im Kopf, fix und fertig formuliert. Ihn dann zu Hause auch so ins Netz zu bringen ist allerdings eine andere Sache.

Laufe ich einen Wettkampf, so gehen mir ganz andere Dinge durch den Kopf. Meist sind es Gedanken zum Lauf, zur Strecke oder auch zur Stimmung. Beim Mauerwegslauf war der Kopf voller Stolz. Stolz, dabei zu sein. Am Ende aber auch der Stolz, die Strecke geschafft zu haben. Bei guten Läufen dreht sich eigentlich alles um die Zeit. So wie ich auch in mich hinein horche, ob alles ok ist. Nicht nur bei einem Marathon kann viel passieren. Läuft es schlecht, stelle ich mir schon auch manchmal die Frage, warum ich mir diese Lauferei eigentlich antue.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Omaha Beach

Heute waren wir am Omaha Beach . Unser Plan war, dort eine Nacht zu bleiben. Aber dort ist die Hölle los, alles voll. Morgen ist der Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie , nicht nur an diesem Strand. So haben wir ein bisschen Geschichte nachgeholt und sind jetzt auf dem Weg Richtung Le Havre .

Vorbei ...

... heute war mein letzter Urlaubstag. So schnell vergehen vier Wochen. Aber ich kann mich nicht beklagen. Vier herrliche Wochen mit gutem Wetter und viel Sport, ich habe mich gut erholt. Wenn ich am Montag wieder in die Arbeit gehe, habe ich in diesen Urlaubswochen gerade mal fünf Tage keinen Sport gemacht. Und das waren die Tage, an denen wir zu einem unserer Kurztrips gestartet oder wieder Heimgefahren sind. An allen anderen Tagen bin ich entweder gelaufen oder Rad gefahren. Manchmal habe ich aber auch beides gemacht. So bin ich insgesamt auf ca. 550 Rad- und 200 Laufkilometer gekommen. Gestern war noch ein Bericht über meinen Start beim Ironbike in der Zeitung.

Le Havre

Im Reiseführer steht, wer Le Havre nicht gesehen hat, hat die Normandie nicht gesehen. Ich sage, Le Havre muss man nicht gesehen haben. Viel Industrie, ein großer Hafen, Kiesstrand. Einzig die Kirche St. Josef ist wirklich sehenswert. Pont de Normandie   St. Josef  Die Bibliothek und Theater So schauen alle Häuser aus