
Ich finde es kommt darauf an, wie es einem selbst geht. Auch, ob es ein Trainingslauf ist oder ein Wettkampf.
Hatte ich Ärger, Stress oder gibt es Probleme, so dreht sich während des Laufens alles darum. Doch nach dem Lauf geht es mir dann wieder besser.
Fühle ich mich gut, so kann ich die Gedanken schweifen lassen. Manchmal bin ich aber auch so leer, dass ich an gar nichts denke. Es gibt auch Läufe, in denen ich Entscheidungen anzweifle, darüber nachdenke und so erkenne, ob die Entscheidung für mich richtig oder falsch ist.
Beim Laufen habe ich auch gute Einfälle. So habe ich oft schon den Text für den nächsten Post im Kopf, fix und fertig formuliert. Ihn dann zu Hause auch so ins Netz zu bringen ist allerdings eine andere Sache.
Laufe ich einen Wettkampf, so gehen mir ganz andere Dinge durch den Kopf. Meist sind es Gedanken zum Lauf, zur Strecke oder auch zur Stimmung. Beim Mauerwegslauf war der Kopf voller Stolz. Stolz, dabei zu sein. Am Ende aber auch der Stolz, die Strecke geschafft zu haben. Bei guten Läufen dreht sich eigentlich alles um die Zeit. So wie ich auch in mich hinein horche, ob alles ok ist. Nicht nur bei einem Marathon kann viel passieren. Läuft es schlecht, stelle ich mir schon auch manchmal die Frage, warum ich mir diese Lauferei eigentlich antue.
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