
Aber von Anfang an. Die Startnummerausgabe verlief reibungslos. Ich hatte ein wenig Bedenken, denn Startunterlagen kurz vor dem Lauf holen ist nicht meines. Dazu noch über 1100 gemeldete Starter, ob das nicht Chaos bedeutet. Aber ich hatte binnen zwei Minuten meine Startnummer und konnte zufrieden Richtung Turnhalle zum Warmhalten gehen. Dort traf ich dann auch Marco, meinen Lauffreund aus Mannheim, mit dem ich die 50 Km laufen wollte.
Unsere Marschroute vor ein 6 Minuten Schnitt. Wir waren am Anfang sogar ein bisschen schneller. Meine Bedenken ob der 10 Runden a 5 Km ließ ich schnell fallen, denn die Runde war sehr abwechslungsreich. Start bzw. Ziel, eine Spitzkehre, Versorgungstation, Wendepunktstrecke, freies Feld mit eisigem Wind, Wald mit leichter Steigung, lange Gerade zum Start bzw. Ziel.
Die 2 1/2 Stunden bis zur 25 Km-Marke vergingen dann auch richtig schnell. Km 30 hatten wir bei 2:57 h. Doch langsam wurde die Strecke immer schwerer, denn der Schnee wurde immer tiefer. Das zehrte an meinen Kräften. Bei Kilometer 37 konnte ich mit Marco leider nicht mehr mithalten. Aber es war ausgemacht, dass er getrost weiterlaufen kann, wenn ich das Tempo nicht halten kann. Von Kilometer 35 bis 45 musste ich wirklich kämpfen und verlor einiges an Zeit. In der letzten Runde konnte ich dann doch nochmal ein bisschen Gas geben. Nach 5:06 h kam ich ins Ziel. Zufrieden, auch wenn ich die angepeilte Zeit von 5 h oder drunter nicht geschafft habe. Gestern war einfach der Streckenbelag die Herausforderung. Und dafür geht die Zeit absolut in Ordnung.
Marco kam gestern schon eher wieder zu Hause an als ich und hat schon geblogt.Und hier geht es zu den Ergebnissen.
Kommentare
Super Leistung bei dem Untergrung, bei dem ich ab KM 20 immer meine schon das doppelte gelaufen zu sein. Wo jeder Schritt der Bewegungsenergie irgendwie verpufft