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New York City Marathon: vor dem Lauf

Als die „Registration Card“ per Mail kam, ahnte ich schon, dass die fünfstellige Zahl wohl meine Startnummer bedeutete. Erst einmal war ich enttäuscht. Vor zwei Jahren hatte ich die tolle Nummer F 4744, diesmal die 38244. Damals durfte ich unten den besten fünftausend Frauen starten, oben auf der Verrazano Bridge. Die Diesjährige bedeutete grüner Bereich und unten auf der Brücke.
Außerdem stellte ich fest, dass der Kick „New York City Marathon“ weg war. Ich betrachtete diesen Marathon wie jeden anderen auch. Und so stellte ich mir teils auch die Frage, warum ich mir das antue, drei Stunden vor dem Start im Startbereich „rumzuhängen“. Gut in New York ist es vor dem Start schon anders als bei anderen Marathons. Frühstück, Gottesdienst, Rockband und zig verschiedene Typen, teils wild vekleidet, und Nationen.

Belustigt beobachtete ich die verschiedenen Techniken des Warm- und Trockenhaltens. Ich hatte den Eindruck noch immer bei der Halloweenparade vom Vortag zu sein. Und mit der Zeit kam dann doch das „New York City Marathon“-Feeling: Vorfreude und Aufregung. Es ist doch was anderes in New York zu starten als in Berlin. Auch Berlin hat sein eigenes Flair. Aber New York … nicht umsonst heißt es, wer Marathon läuft muss einmal in New York gelaufen sein. Allerdings muss man diese Massen auch mögen.

Kommentare

Hannes hat gesagt…
Starkes Foto :D
Für so etwas lohnt sich die "Vorbereitung" vor Ort.

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