Eine meiner Lieblingstouren am Spitzingsee ist der Weg durch den Pfanngraben. Bis auf letztes Jahr bin ich den Pfanngraben in jedem Jahr gelaufen. Allerdings bin ich nur einmal zu Fuß den Taubenstein hoch. Mit der Bahn geht es halt doch schneller und bequemer und man spart 2 Stunden Aufstieg. Gesparte Zeit, die man beim Abstieg durch den Pfanngraben mehr hat um die herrliche Landschaft zu genießen.
Dieses Jahr war das Wetter sehr durchwachsen. Tiefhängender Nebel und eine Gewittervorhersage ließen uns immer wieder bange zum Himmel blicken. Außerdem war es teilweise sehr rutschig auf dem nicht immer einfachen Weg zum Rotwandhaus - unserem ersten Ziel.
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Nebelschwaden umwabern das Rotwandhaus |
Um es vorweg zu nehmen. Wir hatten den ganzen Tag Glück, es hat nur einmal leicht geregnet. Ansonsten war es trocken und angenehm.
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selbst die Kuh weist uns den Weg in den Pfanngraben |
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Rotwandhaus von unten |
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Idylle pur |
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Enzian |
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der Pfanngraben |
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sollen wir doch reingehen? |
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ein Almauftrieb ist uns auch noch entgegen gekommen |
Und dann dachte ich schon ich, ich fantasiere. Am Ende des Pfanngrabens ist eine leerstehende Hütte. Schon immer reden wir davon, wie toll das wäre, wenn diese Hütte bewirtschaftet wäre. Und dieses Jahr ist auf einmal der Brunnen voller Bier. Aus der Entfernung wollte ich nichts sagen, aber je näher wir kamen umso deutlicher wurde es: BIER im Brunnen!
Wie es dazu kam? Junge Leute hatten die Hütte übers Wochenende gemietet und ihr Bier im Brunnen kalt gestellt. Und waren so nett und haben uns ein kühles Helles verkauft. Gestärkt vom frischen Tegernseer Hell war der Weg zurück gar nicht mehr so lang.
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