Nach der unvollendeten Königsseeumrundung sind wir am Sonntag noch ausgelaufen. Den Tipp durch die Aschauer-Klamm zu laufen, kam von der Wirtin unseres Hotels. Und das war ein wirklich lohnenswerter Tipp. Der Anfang war etwas langweilig. Auf Straße und Schotterweg am Fluss entlang. Aber irgendwie muss man ja zur Klamm kommen. Dann wurde es schöner. Auf Schiefergestein neben dem Fluss. Manchmal etwas rutschig.
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Schiefergestein ist kein leichtes Geläuf |
Dann ging es in die Klamm und schon die ersten Meter entschädigten für den "Anlauf". Wild romantisch würde ich es mal beschreiben. Nur das Getose des Wassers. Auch hier fast keine Wanderer.
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herrlich klares Wasser |
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und immer wieder kleinen Brücken |
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ich musste auch drüber |
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Wasserbecken laden zum Baden ein, aber das Wasser ist eiskalt |
Eine wirklich beeindruckende Klamm, durch die ein schöner Trail durchging. Da hat das laufen so richtig Spaß gemacht, obwohl die Beine vom Tag vorher noch schwer waren. Ich konnte gar nicht so viel fotografieren, denn jeder Meter war ein anderer beeindruckender Blick. Und wenn ich mich umgedreht habe, hätte ich gleich wieder fotografieren können. Aber dann wären wir überhaupt nicht weitergekommen.
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Blick runter in die Schlucht |
Irgendwann ging es dann doch wieder den Berg hoch. Und dann auf einmal die Grenze. Waren wir mit Schleuser Harry unterwegs und wir die Flüchtlinge? Oder war dieser Waldtrail der Schmugglertrail? Ich weiß es nicht, Aber genial zu laufen!
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Ausweis? Fehlanzeige! |
Dach kam wieder ein eher langweiliges Stück. Es ging auf einer Schotterstraße bergab, zurück in die Zivilisation.
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kleine Erfrischung gefällig? |
Ab hier ging es steil bergab Richtung Reith. Hier erwartete uns dann noch eine Klamm. Klein aber fein, würde ich mal sagen. Schon das Schild am Beginn war ein Foto wert.
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ich wollte eh nicht hüpfen |
Die Innersbachklamm, ganz schmal, nur über Stege begehbar.
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schmal, aber mit viel Wucht |
Auch der Austritt, wo der Innersbach in die Saalach fließt. Spektakulär.
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auf einmal kommt aus dem Fels Wasser raus
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Danach ging es an der Saalach entlang zurück zum Hotel. Hier ging es zwar fast neben der Bundesstraße entlang, aber der Blick war trotzdem traumhaft.
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Kanufahrer |
Mit diesem Lauf ging ein lauftechnisch anstrengendes aber ansonsten sehr entspanntes Wochenende zu ende. Ich war dort bestimmt nicht zum letzten Mal. Nicht nur weil ich noch was vollenden muss. Nein, die Landschaft hier fand ich faszinierend. Und zum Laufen ist auch alles dabei.
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