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Radfahren in Nordfriesland

Da ist frau mal für ein paar Tage weg und dann ... verpasse ich glatt denn 5000sten Besucher meiner Seite. Mittlerweile ist der Zähler schon auch 5015 gestiegen. Bin immer wieder erstaunt, wieviel Leser ich habe. Danke für euer Interesse.

Ja, ich war ein paar Tage weg. In Nordfriesland, ein Land so platt, "da sieht man schon zwei Tage vorher, wer zu Besuch kommt" (O-Ton Peter). Ein Tag Anreise, ein Tag Abreise, drei Tage Radfahren, insgesamt 200 Km. Ist schon klasse, mal keinen Berg bezwingen zu müssen. Allerdings kann man sich bei uns bergab auch mal ausruhen. Wenn's Brettleben ist muss man halt immer treten. Gibt aber alles Kraft und Ausdauer. Aber es deprimiert auch, wenn man zwanzig Kilometer vorher das Ziel sieht und es kommt und kommt nicht näher. Laufen wollte ich eigentlich auch. Mal keine Berg hochlaufen, sondern eben vor sich hinlaufen, ein bisschen Tempo machen. Aber das Wetter!!!

Am ersten Tag: 55 km Radfahren, mit Gegenwind teilweise als Sturmböen - die letzten Kilometer in strömendem Regen, der nicht mehr aufgehört hat. Einmal klatschnass werden reicht. Am zweiten Tag: 105 Km Radfahren, abends einfach zu müde. Am dritten Tag: "nur" 40 Km Radfahren bei 30 ° und Sonne pur. Da hat dann das kalte Flens doch mehr gelockt als die Laufschuhe.
Hier gibt es ein paar Bilder.
Jetzt so daheim und im nachhinein ärgert's mich doch ein bisschen. Mal so ganz ohne Berg ... muss toll sein, wenigstens ab und an.
Dafür habe ich dann gestern, wieder daheim, gleich einen 3-Stunden Lauf gemacht und heute gleich nochmal 17,5 Km nachgeschoben.

Kommentare

Hannes hat gesagt…
Eine schöne Tour, auch wenn ich inzwischen aufgrund meines Wohnortes ja eher für Ostfriesland plädiere ;) Aber Gegenwind hast du auch hier durchgehend :D

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.