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Ein Erlebnislauf: Die Natur erwacht

Diese Woche war herrliches Laufwetter. Endlich kein Regen mehr, angenehm warm und sonnig. Die Wege wurden mit jedem Tag trockener und ich habe neue Wege erkundet. Da meint man immer man kennt sich aus, doch beim Laufen entdecke ich doch immer wieder Wege uns Stellen die ich noch nicht kenne. Da denkt man, der Weg kann nur oben weitergehen und doch geht er wieder bergab und zieht noch eine Kurve, so dass aus geplanten 12 Km schnell mal 16 werden.

Heute habe ich mehr oder weniger einen Erlebnislauf gemacht. Mit den Sonnenstrahlen und der Wärme sind nämlich auch jede Menge Tiere unterwegs und es fängt langsam an bunt zu werden. Das liebe ich am Frühling. Endlich wird die Natur wieder bunt. Diese Intensität der verschiedenen Jahreszeiten ist mir eigentlich erst durchs Laufen wieder so richtig bewusst geworden. Heute habe ich den ersten Huflattich gesehen. Die erste Schmetterlinge sind auch schon unterwegs: Zitronenfalter, kleiner Fuchs und Tagpfauenauge habe mich zwischendurch beim Laufen begleitet. Außerdem waren im Wald jede Menge Kröten und Frösche unterwegs. An manchen Stellen musste ich aufpassen, dass ich nicht auf sie drauftrete.
Und noch ein "Erlebnis" hatte ich, aber erst als ich daheim war. Es war heute zum ersten Mal in diesem Jahr so richtig warm, dass Laufen ist mir heute relativ schwer gefallen. Zu Hause habe ich dann erst festgestellt wie flott ich unterwegs war. So schnell bin ich die Strecke noch nie gelaufen, denn sie ist sehr bergig. Sichtlich haben mich meine Entdeckungen so abgelenkt oder beflügelt, dass ich die Berge hinaufgeflogen bin.

Kommentare

Hannes hat gesagt…
Die Natur ist ohnehin das Schönste. Ich freue mich richtig für dich, wenn du so viele Tiere sehen konntest. Die verkrümeln sich hier noch etwas, aber die Blumen sind trotzdem schön zu sehen. Ich musste vorhin auch eine Fototour am Wasser machen. Das ist einfach nötig bei dem schönen Wetter.

Genieße es weiterhin!
Anonym hat gesagt…
Ein schöner Bericht. So viele Tiere habe ich hier allerdings noch nicht gesehen.
Der Frühling hat ja gerade erst richtig angefangen.
Jörg hat gesagt…
Grüße an den Blogzwilling. Bei den Natur- und Landschaftläufen erkennt man die Verwandtschaft. Ich habe üblicherweise oft Rehe, Hasen und Mufflons sowie selten Wildschweine zu bieten.

Grüße

Jörg

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.