Aufstehen um 4:30 Uhr. Habe schlecht geschlafen und bin aufgeregter als vor meinem ersten Marathon. Warum?? Naja, der New York City Marathon scheint doch etwas anderes zu sein. Außerdem muss man 3 Stunden vor dem Start im Startbereich sein, denn die Verrazano-Narrows-Bridge ist ab 8 Uhr für den Verkehr gesperrt. Im Hotel gibt es noch ein kleines Frühstück: Kaffee, Donuts und Toast. Um 5:45 Uhr dann Abfahrt der Busse. In einer endlosen Schlange von Bussen geht es Richtung Startbereich. Aber auch die Schlange der Läufer ist unüberschaubar. Der Start ist in drei Bereiche eingeteilt. Orange – Frauenbereich, blau und grün. Auch dort gibt es Frühstück: Donuts, Tee und Kaffee, aber auch Powerbarriegel, Wasser und Gatorade. Es spielt eine Rockband und es gibt eine Andacht. Wärmezelte, Dixieklos und überall vermummte Läufer, die sich vor der Kälte schützen. Aber mit der Sonne wird es auch wärmer. Ich kämpfe mich zur Abgabe des Kleiderbeutels durch. Obwohl in Amerika ja nahezu alles per Anstellen geregelt ist, hier herrscht das Chaos. Ich brauche über zehn Minuten für den Weg zum Laster, der keine 50 m beträgt. Und dann ist auch schon Startaufstellung. Ich habe das Glück unter den besten 5000 Frauen starten zu dürfen. Durch eine Gasse von Bussen geht es auf die Brücke. Ich laufen oben, nebenan sind die Profimänner. Ich mach noch ein paar Fotos, dann ist es soweit. Aber erstmal schau ich noch zu, wie Lel und Baldini nach dem Startschuss losrennen.
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