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Gut fühlen, nur das zählt

Eigentlich wollte ich am Sonntag einen Marathon laufen. Im Frühjahr hatte ich dafür den Einsteinmarathon in Ulm eingeplant. Dann irgendwann im Laufe des Sommers fand ich den Seenlandmarathon in Pleinfeld. Das ist viel näher als Ulm und um den Brombachsee laufen ist bestimmt schöner, als in der Stadt zu laufen. Allerdings ist die Nachmeldegebühr mit 50 € ganz schön happig. Ulm ist deutlich billiger, hier habe ich aber höhere Fahrtkosten und bei den aktuellen Beniznpreisen ...
Aber ganz ehrlich: ich habe auf keinen der beiden Marathons Lust. Zum Glück habe ich ulm nicht schon im Frühjahr gemeldet. Oder liegt es eben daran, dass ich da jetzt nicht hin muss? Egal, wer weiß warum ich keine Lust darauf habe. Es wird schon einen Grund haben.
Am Samstag bei dem Genussultra habe ich festgestellt, wie schön es ist, ohne Zeitdruck zu laufen. Dazu noch die tolle Landschaft. Da habe ich innerlich eine Ruhe gefunden, unbeschreiblich.
Vielelicht ist auch deshalb meine Entscheidung gereift, am Wochenende weder in Pleinfeld noch in Ulm zu starten. Ich werde einfach einen langen Lauf durch den Veldensteiner Forst machen. Bewaffnet mit Kamera, Getränken und viel Zeit. Darauf freue ich mich jetzt.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Entscheidung, dieses Jahr weniger zu laufen, die Richtige war. Ich trainiere im Moment wesentlich weniger und habe auch deutlich weniger Wettkämpfe gemacht. Aber ich fühle mich gut dabei.
Die Planung für nächstes Jahr sieht anders aus. Aber da freue ich mich heute schon drauf. Ich suche gerade eine gute Mischung aus Training und Wettkämpfen, damit ich bis zu den 100 Meilen von Berlin fit bin. Was danach ist, weiß ich noch nicht. Aber eventuell werde ich dann auch nur noch "Spassläufe" machen.
Ich fühle mich gut damit und nur das zählt!

Kommentare

Jörg hat gesagt…
Ach ich verstehe dich. Aber wer will immer nur Spaß

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.