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Karlsruhe-Marathon

Mit gemischten Gefühlen fuhr ich gestern mit dem Laufclub 21 nach Karlsruhe zum Marathon. Nachdem mir in den letzten Wochen das Laufen sehr schwer gefallen war, hatte ich keine Ahnung, wie der Marathon laufen würde. Dementsprechend hatte ich mir eine Zielzeit um die 4:15 h vorgenommen. Aber auch, wieder den Spaß am Laufen zu finden. Das Wetter versprach traumhaft zu werden. Sonnig, aber nicht allzu warm, so wie ich es mag.
Die Begrüßung der Marathonis, Coaches und Eltern war herzlich und die Zeit bis zum Start verging wie im Flug. Ich hatte gar keine Zeit über den Lauf nachzudenken. Schon wenige Meter nach dem Start merkte ich, dass es gut lief. Eigentlich viel zu schnell. Aber wie immer ließ ich es laufen, denn langsamer werde ich von alleine. Und zwischen Km 8 und 9 war auf einmal auch die Freude am Laufen wieder da. Ich weiß nicht, was der Auslöser war. Die Musik, die ich hörte, die Zuschauer, die Mitläufer?

Nach 1:53 h war ich beim Halbmarathon. Während einem Marathon war ich noch nie so schnell. Nach 2:45 h war ich bei Km 30. Leider konnte ich das Tempo dann nicht mehr halten. Es machte mir auch nichts aus, als ich festsellte, das ich die sub 4 h nicht schaffen würde. Ich sagte mir auch eine Zeit knapp über 4 h ist eine tolle Zeit. Und ich war zufrieden, als ich im Ziel meine Uhr bei 4:02 h stoppte. Neben einer roten Rose und der Medaille wurde ich mit Platz 81 von 233 Frauen belohnt.
Dann aber schnell zurück zu Kilometer 40. Denn dort war Treffpunkt der Down Syndrom Staffel. Wie schon in Würzburg wollte wir alle gemeinsam ins Ziel einlaufen. Das diese zwei Kilometer einmal mehr Emotionen pur waren, muss ich wohl nicht schreiben. Bilder und weitere Berichte findet ihr hier und hier.
Heute lege ich einen Ruhetag ein. So schön der Marathon war, so viel wie heute hat mir nach einem Marathon schon lange nicht mehr wehgetan. Dabei kann ich es eigentlich nicht erwarten, bei diesem tollen Wetter wieder zu laufen. Vielleicht lag ja die Laufunlust auch nur am Wetter.

Kommentare

Eddy hat gesagt…
Deine Emotionen beim Zieleinlauf kann ich gut nachvollziehen - das ist wirklich ein tolles Erlebnis! Natürlich ist Deine Zeit auch super, aber die ist dann doch eher Nebensache, wenn man eine Gänsehaut hat, nicht wahr?

Gute Regeneration!

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

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Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.