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Eine verfrühte Jahresbilanz

Eigentlich ist ja Montag Lauftag, immer. Aber diesen Montag war gar nicht daran zu denken. Es hat in Strömen geregnet, dass sogar ich zu Hause geblieben bin. Am Dienstag habe ich dann einen weiteren Ruhetag eingelegt. Ich hatte nachmittags einen Termin und wollte danach noch laufen. Doch als ich endlich Zeit hatte, hat es wieder zu regnen angefangen.

Am Mittwoch hat dann endlich alles gepasst. Zeit und Kerstin-Laufwetter. Da hat mich nichts gehalten. Ich bin einen Teil des fränkischen Gebirgsweg gelaufen. Und wie so oft kommen einem ja da die „dümmsten“ Gedanken.
Den
Mauerweg rund um West-Berlin bin ich gelaufen. 38 km des Frankenwegs auch schon. Ultramicha ist am Wochenende am alten Kanal von Beilngries nach Fürth gelaufen. Warum nicht mal ein längeres Stück auf dem fränkischen Gebirgsweg laufen? Ich befürchte, dass mich dieser Gedanke nicht mehr loslässt. Ob ich das dieses Jahr noch mache, weiß ich nicht, denn jetzt fängt ja die Wettkampfsaison an. Und geplant muss das ja auch werden. Außer dem Karlsruhemarathon habe ich noch nichts gemeldet. Dort laufe ich wieder mit dem Laufclub 21. Darauf freue ich mich besonders.

Allerdings bin ich mit meinem Trainingszustand nicht zufrieden. Langsam und lang kann ich laufen, an Tempo ist im Moment aber nicht zu denken. Auch habe ich mein Jahresziel neu definiert. So wie es ausschaut, werde ich in diesem Jahr wohl mehr Radkilometer als Laufkilometer zusammenbringen. Eigentlich wollte ich die 3000 Laufkilometer vom letzten Jahr toppen, nach vier Monaten hatte ich auch 120 Km mehr als zur gleichen Zeit 2009. Mittlerweile habe ich allerdings 150 Km weniger als letztes Jahr zur gleichen Zeit. Ein bisschen deprimiert mich das schon.
Noch sind es vier Monate bis zum Jahresende. So habe ich beschlossen, Jahreskilometer Jahreskilometer sein zu lassen, Bestzeiten Bestzeiten sein zu lassen und bei jedem Training und jedem Wettkampf einfach nur Spaß haben. Ganz ohne Druck. Zeiten egal. Gut fühlen, dabei sein, dass ist wichtig. Und natürlich das „Drumrum“ wahrnehmen und genießen. Das vergesse ich manchmal bei Kilometer- und Zeitenjagd.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.