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Würzburg Marathon

Herrliches Wetter (meine Laufwetter), gute Stimmung und Organisation und eine Endverpflegung, die keine Wünsche offenließ. Das der Rundkurs in Würzburg nicht einfach ist, wusste ich vom letzten Jahr. Und es sollte ja nur noch ein letztes Training mit Wettkampfstimmung vor dem Rennsteig sein. Doch auch am Morgen wusste ich immer noch nicht was ich laufe. Marathon in 5 Stunden, Halbmarathon, aber in welchem Tempo, 30 Km ... ???

Frühmorgens in Würzburg überwog erst einmal die Freude, meine Freunde vom
Laufclub 21 wieder zu treffen. Elisabeth wollte den Halbmarathon laufen und ich entschloss mich spontan, mit ihr zu laufen. Das Entsetzen bei ihr war groß: "Du bist mir viel zu schnell !!!" Aber ich beruhigte sie, ich wollte ja langsam laufen und ihr Tempo war mir gerade recht. Nach 2:30 h waren wir im Ziel, glücklich und zufrieden (Bild).

So entspannt bin ich noch nie einen Wettkampf gelaufen. Mal nicht auf die Uhr schauen, ob der Schnitt passt und sich dann ärgern, dass man zu langsam ist. Nein, ich habe es richtig genossen. Irgendwann während des Laufs hatte ich dann eine tolle Erkenntnis. Sie kam mir, als uns jemand, mit den Worten "Auf geht's es ist nicht mehr weit!", anfeuerte. Da dachte ich so bei mir, jaja ... ich kann schneller laufen, ich kann weiter laufen, ich weiß das ich es kann und ich genieße es, es mal nicht zu tun. Allein für diese Erkenntnis hat es sich gelohnt nach Würzburg zu fahren. Denn dafür habe ich lange gebraucht. Zeitenjagd ist nicht das einzig Wichtige beim Laufen.

Meine Bilder findet ihr hier.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.