Direkt zum Hauptbereich

Welt-Down-Syndrom-Tag-Lauf

 Sonntag, 18. März 2018. Seit Tagen freue ich mich auf dem Welt-Down-Syndrom-Tag-Lauf kurz, den 6h-Lauf des Laufclub 21. Ein Lauf, der schon immer vom Wetter "geprägt"war. Wenn ich so darüber nachdenke, gutes Wetter war nie. Kalt war es immer, oft hatte wir aber Glück und die Sonne hat sich gezeigt. 
Dieses Jahr war alles anders, NEIN, beim Laufclub 21 ist nicht anders, es ist besonders! 
Diese Jahr war vor allem das Wetter besonders!
Schnee! Aber nicht ein bisschen, sonder laut Thomas Kinle "soviel wie den ganzen Winter nicht!". Besonders halt!
Die Stadt cancelt den Lauf, weil sie die Strecke nicht räumen kann. Die Prioritäten der Stadt liegen woanders. Verständlich.
Schnee - soviel gab's in Fürth den ganzen Winter nicht!

75 Meter Runde in der Halle
Als ich in Fürth ankomme, wird gerade vom Hallensprecher verkündet, dass der Lauf gecancelt ist. Na super! Früh aufgestanden, 80 Km gefahren, über Eis gekämpft und jetzt das. Egal, alle meine Freunde vom Laufclub sind da. Die habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, Positiv denken. Ich freue mich, alle mal wieder zu sehen. Sogar Tilo aus dem Pott ist da!
Der Laufclub wäre aber nicht besonders, wenn er nicht binnen kürzester Zeit eine Lösung parat hat. Indoor! Eine Runde von 75 Metern! Puh! Aber besser als gar nichts. Richtungswechsel nach 60 Minuten.
Zum Glück habe ich Zwiebeltechnik an - wie so oft. Also - lange Hose aus, Laufrock reicht. Ärmlinge aus - Laufshirt reicht. Warmes Unterhemd aus - Laufshirt reicht. Wegen mir kann's los gehen!
Moni hat jede Menge Spaß, ich auch!
Marliese ... hab ich alle Downies fotografiert?
Anita und Cosima beim Blumenketten verteilen
Verpflegung ...
... wie immer 1a!
Fans an der Strecke
Running Angel war dabei ...
... und Darth Vader auch
noch wartet das Massageteam auf Kundschaft
die Veranstaltung von oben
Trotz Schnee und Eis hat der Laufclub 21 dem Wetter getrotzt und eine besondere Veranstaltung auf die Beine gestellt. Respekt! Es war wieder einmal toll! Danke Anita!
Ich bin das erste Mal seit dem 2. Inklusionslauf am Deckersberg wieder gelaufen. Dazwischen war ich wandern, habe Yoga gemacht und sonst nichts. Aus dem Nichts bin ich zwei Stunden am Stück gelaufen, hatte jede Menge Spaß und war einfach nur glücklich. Danach bin ich noch fast drei Stunden entweder gelaufen oder gegangen und habe einfach die Atmosphäre genossen. Ich finde es toll, dass Anita trotz "Absage" eine Lauf auf die Füße gestellt hat. Klar, dass ambitionierte Läufer enttäuscht waren. Auf eine 75 Meter Runde, mit ich-weiß-nicht-wie-vielen-Läufer, ist an eine Rekord oder einfach schnell laufen, nicht zu denken. Aber ICH denke, einen ordentlichen Trainingslauf konnte man auf jeden Fall machen. Und wenn man das Motto des 8. IngDiba Marathons zum Welt-Down-Syndrom-Tag "Wie schön du bist" auf "Schön das du da bist" umschreibt (hatten wir das nicht sogar mal als Motto?) sollte jeder einen wunderschönen und vielleicht auch erfolgreichen Tag gehabt haben. Mein Sonntag war es zumindest!

Kommentare

Lauf Markus hat gesagt…
Hatte bereits gehört dass der Lauf wegen des Schnees Indoor stattgefunden hat. Danke für die Bilder und Eindrücke!
Wirklich ein besonderer Lauf. Vor 3 Jahren war ich auch dort und habe es genossen!
Unknown hat gesagt…
Auf Kuschelkurs mit dem Rock! Jetzt weiss ich, wer nicht nur flott aussieht, sonder auch flott schreibt!! TOLL! Spitzentag,
Liebe Grüße aus Neuburg,
Henny

Beliebte Posts aus diesem Blog

Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.