Direkt zum Hauptbereich

New York City Marathon

„Ohne Zweifel war das die größte körperliche Herausforderung meines Lebens“: Lance Armstrong, nach knapp drei Stunden im Ziel. Foto: AP; Quelle: Nürnberger Nachrichten

Da läuft der siebenmalige Tour de France Sieger Lance Armstrong den New York City Marathon unter drei Stunden und ist so fertig, dass man ihn im Ziel stützen muss. Der Wahnsinn. Ich dachte, als Toursieger hat man so eine Ausdauer, das man einen Marathon locker laufen kann. Denn als Radfahrer hat er ja eigentlich Ausdauer und Beinmuskulatur zu genüge. Und ich würde sagen, dass es schwerer ist eine Alpenetappe zu fahren als einen Marathon zu laufen. Na gut, ich laufe den Marathon nicht in 2:59 h. Aber wenn es dann doch so anstrengend war, warum läuft er nicht langsamer und schaut sich New York an. Trotzdem Hut ab, auch den Siegern zolle ich Respekt.

Bei den Männer hätte die Strecke wirklich nicht länger sein dürfen. Ab Kilometer 40 habe ich mit Gomes dos Santos mitgezittert, da die Verfolger immer näher kamen. Aber er konnte sich ja bekanntlich ins Ziel retten. Ein beherzter Lauf! Jelena Prokopcuka wiederholten ihren Vorjahressieg. Den Grundstein dafür legte sie bei Kilometer 21. Hier konnte ich ganz beruhigt zuschauen, denn sie machte in jeder Phase des Rennens einen guten Eindruck.
Fasziniert war ich wieder von der Menge der Läufer. Der ewige Wurm zum Start. Der letzte Läufer ist ca. 12 Minuten nach dem Startschuss über die Startlinie gelaufen.

Auch wir haben im Moment New Yorker Lauferbedingungen: 6° C und Sonnenschein. Habe die lange Hose schon wieder weggepackt und zur ¾ -Hose gegriffen, die Mütze wieder mit der Sonnenbrille vertauscht. Nur das lange Trikot ist geblieben. Aber so kann es noch etwas bleiben.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vorbei ...

... heute war mein letzter Urlaubstag. So schnell vergehen vier Wochen. Aber ich kann mich nicht beklagen. Vier herrliche Wochen mit gutem Wetter und viel Sport, ich habe mich gut erholt. Wenn ich am Montag wieder in die Arbeit gehe, habe ich in diesen Urlaubswochen gerade mal fünf Tage keinen Sport gemacht. Und das waren die Tage, an denen wir zu einem unserer Kurztrips gestartet oder wieder Heimgefahren sind. An allen anderen Tagen bin ich entweder gelaufen oder Rad gefahren. Manchmal habe ich aber auch beides gemacht. So bin ich insgesamt auf ca. 550 Rad- und 200 Laufkilometer gekommen. Gestern war noch ein Bericht über meinen Start beim Ironbike in der Zeitung.

Omaha Beach

Heute waren wir am Omaha Beach . Unser Plan war, dort eine Nacht zu bleiben. Aber dort ist die Hölle los, alles voll. Morgen ist der Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie , nicht nur an diesem Strand. So haben wir ein bisschen Geschichte nachgeholt und sind jetzt auf dem Weg Richtung Le Havre .

Le Havre

Im Reiseführer steht, wer Le Havre nicht gesehen hat, hat die Normandie nicht gesehen. Ich sage, Le Havre muss man nicht gesehen haben. Viel Industrie, ein großer Hafen, Kiesstrand. Einzig die Kirche St. Josef ist wirklich sehenswert. Pont de Normandie   St. Josef  Die Bibliothek und Theater So schauen alle Häuser aus