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Radtour in die Oberpfalz

Wenn ich heute aus dem Fenster schaue bzw. auf das Thermometer, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass wir Sonntag in kurzer Hose Rad fahren waren. Wie so oft am Wochenende war die Wahl der Tour die Qual. Fast alles rund um Pegnitz sind wir schon abgefahren. Und die "Touristenhotspots", nicht nur zu Pandemiezeiten, brauchen wir bei schönem Wetter und Wochenende gar nicht ansteuern. Das stresst uns viel zu sehr. Deshalb haben wir uns entschieden mal die nahe Oberpfalz zu erkunden. Und das war nicht schlecht. Fast niemand unterwegs, schöne Wege und Ruhe. Über 50 Km bei herrlichem sonnig, warmem Wetter. Über Steinamwasser und Ortlesbrunn ging es nach Neuzirkendorf und Kirchenthumbach. Von dort aus zum Eschenbacher Weihergebiet. Bei uns eher bekannt als die Holzmühlweiher. Weiter nach Schlammersdorf und über Preunersfeld wieder nach Hause. Wenn ich die Bilder anschaue, war es fast eine Kappellentour.

Die Penzenreuther Kapelle. Immer ein schönes Motiv, egal bei welchem Wetter und zu welcher Jahreszeit.
Kapelle bei Neuzirkendorf
Die Bienenstube, eine Waldimkerei des Mittelalters, befindet sich am Rundweg durch das Eschenbacher Weihergebiet. Ich habe noch nie davon gehört, aber es ist sehr interessant dort. Ich hab anstatt "Biestubn" "Bierstube" gelesen. Zum Glück hatten wir ein Bier dabei und so wurde die "Biestubn" doch noch zur Bierstube.
Kapelle zwischen Schlammersdorf und Naslitz.
Das Einzige, das wirklich schade ist, ist die Tatsache, dass es neben der Straße viele kleine Wege gibt, man aber nicht weiß, wohin sie führen. Wir haben viele davon ausprobiert mit manchmal mehr und manchmal weniger Erfolg. Dabei wäre es dort schöner und sicherer zu fahren, als auf der (viel) befahrenen Straße. Da ist ei uns in der Gegend noch viel zu tun.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.