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Auf vergessenen Pfaden

Am Sonntag waren wir mal wieder in der Fränkischen Schweiz zum Wandern unterwegs. Seit einiger Zeit haben wir das Buch "Vergessene Pfade - Fränkische Schweiz" von Bernhard Pabst. Ein wirklich toller Wanderführer. Wir sind ja viel in der Fränkischen unterwegs, aber in diesem Buch gibt es wirklich Touren, die auch wir noch nicht kennen. Diesmal hatten wir uns die Tour "Hoch über der unteren Trubach" ausgesucht. 15 km 440 Höhenmeter, viel im Wald, aber schöne Aussichten und tolle Felsformationen.
So ging es über von Schweinthal aus über das "Alte Schloss" zum Tierpark Hundshaupten und nach Unterzaunsbach. Weiter zum Schiessenfels, Wichsenstein und dort zum Spitzenstein. Zum Schluss über die Wolfsschlucht mit dem Hängenden Stein. wieder zurück nach Schweinthal.
bizarre alte Baumstümpfe mitten auf der Wiese
am Tierpark Hundshaupten
Blick auf den Schiessenstein
der idyllischer Flusslauf der Trubach
Wegweiser ... trotzdem ist unser Weg irgendwie nicht dabei ...
Natur pur
Blick vom Schiessenstein nach Unterzaunsbach
alter Wegweiser
Spitzenstein
der Hängende Stein in der Wolfschlucht
Es gab aber doch einige Wehrmutstropfen an der ganze Wanderung:



1.  Der Wetterbericht stimmte nicht. Es sollte den ganzen Tag trocken bleiben. Drei Mal sind wir nass geworden. Und immer hat es geregnet, wenn wir außerhalb des Waldes waren. Einmal konnten wir uns wenigstens bei einem Haus unterstellen.
2. Es ist Marathonsonntag, Tausende sind unterwegs und man verhungert und verdurstet doch. Beide Einkehrmöglichkeiten in Unterzaunsbach hatten geschlossen!!
3. Die Wanderwege in der Fränkischen Schweiz sind teilweise nicht gepflegt. Wanderwege durch Wiesen bedeutete teilweise durch kniehohes Gras zu laufen. Teilweise war an Abzweigungen keine Beschilderung. Das ist schade, denn die Fränkische Schweiz ist ein tolles Wandergebiet. Aber wie soll man sich - gerade als Fremder - ohne Karte zurechtfinden. Hatte ja sogar wir - mit Karte ausgerüstet - teilweise Probleme den richtigen (vergessenen) Pfad zu finden.
Trotzdem, es war ein schöne Wanderung auf richtig schönen Trails. Es hat sich gelohnt!

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.