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Gardasee und San Gimignano

Anreise über Mittenwald, Scharnitz und die Brennerbundesstraße. Schon in Scharnitz lag Schnee. Nicht viel, aber SCHNEE! Wir wollten in die Sonne! Am Brennersee leichter Schneefall bei 2°. Doch ab Sterzing wurde es mit "jedem" Kilometer wärmer.  Als wir nacht um halb 11 in Sirmione ankommen hatte es 18°. Wer sagts denn! Wir hatten uns einen Stellplatz etwas außerhalb von Sirmione ausgesucht. Seeblick, Dusche, Toilette, Ver- Und Entsorgung im Preis von 22€ dabei. Zum Glück hatte er noch offen, denn laut APP hätte er um 22 Uhr zu gemacht. Nach der Ankunft haben wir nur noch das Wohnmobil abgestellt, Schlummertrunk und ab ins Bett. Am nächsten Morgen ... wunderschöner Blick zum Gardasee, Wetter Top. Allerdings gab es weder Duschen noch WC. Laut einem Schild angeblich wegen Corona geschlossen. Wenn man aber die verwahrloste Hütte gesehen hat. Die waren schon länger zu. Wahrscheinlich schon von der Behörde geschlossen worden, aber nicht wegen Corona! Dann sind die 22€ natürlich viel Geld. Aber jetzt waren wir schon mal da. Wir haben dann erst einmal eine Radtour nach Sirmione gemacht. Sonntag! Menschenmassen! Also nicht bis zur Festung sonder lieber wieder zurück. Und in die andere Richtung. Nachmittags kam extrem kalter Wind auf. So haben wir am frühen Nachmittag die Radtour beendet. Aber wir hatten was gesehen.

Blick auf San Gimignano


Am nächsten Tag sind wir dann weitergefahren Richtung Toskana, genauer gesagt nach San Gimignano. Hier haben wir einen schönen Campingplatz mit Wohnmobilstellplätzen gefunden. 30€ all inclusive. Wirklich schön und ruhig. Nach San Gimignanao 2 Km. Der Bus dorthin fährt einmal in der Stunde. Wanderwege sind vom Campingplatz aus gut erreichbar. Wir wollten mit dem Fahrrad ins Städtchen fahren, doch: Speichenbruch, schon beim Rausfahren aus dem Campingplatz. Naja, Gott sei Dank nicht irgendwo in der Pampas. So sind wir halt zu Fuss los, haben die Stadt erkundet und den Tag genossen. Und abends eine wunderbare toskanische Brotzeit gehabt. 





über den Dächern von San Gimignano
eine der vielen Gassen

Am nächsten Tag sind wir nach Volterra. Erstens wollte wir uns auch diese Stadt anschauen und zweites gab es dort einen Radladen. Der Radladen konnte uns nicht weiterhelfen. Der Radmechaniker hatte frei und der Mitarbeiter, der sich um uns gekümmert hat, war sich gar nicht sicher, ob sie so eine Speiche überhaupt haben. Allerdings weiß ich seitdem, was Speiche auf englisch heißt. Dann wollten wir die Stadt besichtigen. Aber leider gab es nur Parkplätze, auf denen man ein Tagesticket bezahlen musste. Wir wollte aber nur ein, zwei Stunden in Volterra bleiben. Wir haben dann zwar noch einen Parkplatz gefunden, den man Stundenweise bezahlen konnte, aber da ist die Hälfte des Wohnmobils auf der Straße gestanden. So sind wir dann ohne Besichtigung weitergefahren. Irgendwann werden wir nochmal nach Volterra kommen, das läuft ja nicht weg.

Volterra

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.