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Quärklatour

Endlich Urlaub! Hitzewelle! Trotzdem wollten wir nicht faul sein und waren am Montag im Fichtelgebirge zum Radfahren. In einem Radtourenprospekt hatten wir die Quärklatour entdeckt. Ca. 60 km einige Höhenmeter dazu. In diesem Prospekt ab Wunsiedel angegeben. Bereits die Anfahrt war etwas schwierig, denn der (Bus)Bahnhof in Wunsiedel ist nicht ausgeschildert. Nach etwas suchen und der Nachfrage in der Touristinfo ging es dann am Brückenradweg los. Doch schon nach ca. 10 Km hatten wir uns verfahren. Die Schilder zeigten gefühlt kreuzweise und wie so oft haben wir uns für die falsche Variante entschieden. 
 


 Egal, nach 25 km kamen wir in Weißenstadt am See an. 

Von hier aus ging es weiter am Egerweg. Im Gegensatz zum Brückenradweg sehr gut ausgeschildert. Allerdings nicht immer Rad tauglich. Gerade um den Egerfall voller Steine und Wurzeln. Wir konnten das Rad nur schieben. Allerdingsist der Egerfall wirklich sehenswert. Ich wusste nicht mal, dass es diesen gibt. Er hatte zwar wenig Wasser, war aber sehr idyllisch.
 

 
Leider war es auch am Egerweg irgendwann mit der guten Beschilderung vorbei. Bzw. war im Tourenprospekt eine Ortschaft angeschrieben, die auf keinem der Egerwegschilder war. Also sind wir nach grober Richtung weitergefahren, um dann irgendwann doch wieder auf den Brückenradweg Richtung Wunsiedel anzukommen. 
Es war eine schöne Radtour, die leider durch das Beschilderungsdefizit etwas gelitten hat. Aus den angegeben ca. 60 km sind 75 km geworden. Was nicht schlimm war. Allerdings haben wir heute im Internet nochmal nach der Quärklatour geschaut. 1. ist auf der Homepage des Fischtelgebirges eine ganz andere Tour unter diesem Namen zu finden und 2. funktioniert der QR-Code nicht. Sehr schade, will man doch im Fichtelgebirge eine Touristenregion sein.
Leider habe wir auf Radtouren und Wanderungen schon oft bemerkt, das Wegweiser fehlen oder Touren fehlerhaft beschrieben sind. Schade, dass Leute Touristik studieren und dann als Theoretiker im Tourismusbüro arbeiten. Dabei sollte man meinen, die sind Naturverbunden und viel unterwegs, um Wanderwege etc. zu kontrollieren. Leider funktioniert auch sehr oft das Wegewart-Prinzip nicht. Sehr schade, denn wir haben hier in Oberfranken so viele schöne Ecken, die man herzeigen sollte.

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.