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Rennsteiglauf


Wieder einmal habe ich beim größten Breitensportereignis Thüringens mitgemacht: dem Rennsteiglauf. Auf allen Strecken sind insgesamt ca. 15000 Läufer gestartet. Und, was Rekordverdächtig klingt, nur 110 haben das Ziel nicht erreicht. Ich habe das Ziel erreicht. Zwar nicht mir neuer Bestzeit, aber das ist egal. Für das, das ich 35 Km mit mir gekämpft habe,ob ich nicht bei Km 55 aus und in den Bus steige, bin ich doch ganz glücklich, dass ich die komplette Distanz zurückgelegt habe. Und mit ein bisschen über 10 h bin ich auch zufrieden. Körperlich war das alles keine Problem. Die Oberschenkel waren gut, die Kondition auch. Das zeigt sich, dass ich heute keinen Muskelkater habe. Aber der Kopf! Mit dem habe ich im Moment wirklich ein Problem. Ich kann mich nicht motivieren.
Aber ich bin gelaufen. Das zählt. Ich habe viele Bekannte getroffen. Und das Wetter hat gehalten. Es war kalt, aber es hat erst gegen 16 Uhr zu regnen angefangen. Zwischendrin hatten wir sogar Sonne.
Morgens 10 vor 6 am Marktplatz in Eisenach. Wolkenloser Himmel und die Sonne strahlt den Kirchturm an
Yvo, Sebbi und ich, guter Dinge vor dem Start. Irgendwie trifft man immer die üblichen Verdächtigen.
Ein letztes Bild in Eisenach! Dann geht's ab, die Berge rufen
Der Mann mit der Gitarre ... leider konnte er nicht singen und ging allen ganz schön auf die Nerven. 
 Planenbadewanne für die Becher. Schon lag nicht ganz soviel Müll rum. Wie immer waren die Versorgungsstationen bestens ausgestattet. Es gab 30000 l alkoholfreie Getränke, 8000 Liter Tee, 12000 Äpfel, 15000 Bananen, 3000 l Haferschleim. Der Beste ist der Heidelbeerschleim. Dazu unzählige belegte Brote und Bier, Köstritzer Schwarzbier. Auf das habe ich mich im Ziel gefreut.
 Dieses Jahr war es ab und an auch eine Schlammschlacht ...
... aber Aufgeben? Nur bei der Post!
Dieses Bild habe ich, glaube ich, schon jedes Jahr gepostet. Aber dieses Jahr ist mir aufgefallen: 37,5 - die Hälfte??? Dann wär der Supermarathon ja 75 Km lang und nicht "nur" 72,7 Km. Aber egal, laufen musste ich ihn und auf die paar Meterchen kommst dann wirklich nicht mehr an.
Auch dieser Abzweig ist mir noch nie aufgefallen. Wobei die, die den Supermarathon laufen, sind das keine Läufer? Eher doch "Verrückte". Nur schaut das auf dem Schild nicht so gut aus. 
 Und irgendwann war dann auch der letzte Gipfel erklommen. Von da an ging es fast nur noch bergab.
 Geschafft! Ich hab die Medaille! Kurz vor dem Ziel hat es dann zu regnen angefangen. Egal, das Bild musste sein.
So hart der Lauf über den Rennsteig ist, so schön ist er auch. Prima organisiert, vom Shuttlebus morgens, den ich das erste Mal genutzt habe, über den Gepäcktransport, die Versorgungsstationen und und und. Und die vielen super netten und freundlichen freiwilligen Helfer. Danke!
Es gibt auch schon einen Zeitungsbericht und Bilder. 

Kommentare

Eddy hat gesagt…
Herzlichen Glückwunsch, Kerstin! - Hey, und wenn ich geahnt hätte, dass Dein Kopf Dich "geärgert hat", hätte ich mich beim Anfeuern noch mehr angestrengt.

Anyway - Du hast es wieder geschafft: sei stolz auf Dich!!
Jörg hat gesagt…
Herzlichen Glückwunsch - ich bin ganz schön neidisch dieses Jahr

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Jenner

Mit der Gondel auf den Jenner . Unten war Nebel, ab der Mittelstation dann Sonne. Oben war es angenehm warm. Zuerst sind wir zum Gipfelkreuz hoch.  Zurück sind wir über die Mitterkaseralm zur Mittelstation der Jennerbahn gelaufen.  Kurz vor der Mittelstation ging's in die Wolken. Und weiter über den Stufenweg zur Talstation der Jennerbahn.  Der Abstieg war anstrengend, steil, aber schön. Entspannt haben wir uns dann im warmen Pool am Campingplatz.

Almbachklamm

Eigentlich wollten wir mit dem Bus nach Ramsau . Aber der fährt am Sonntag nicht regelmäßig und wir hätten über eine Stunde warten müssen. Denn es sollte ein ruhiger Tag werden. Wir hatten Muskelkater vom Tag vorher. So sind wir mit dem Bus wieder nach Unterau zurück gefahren und sind die Almbachklamm gegangen.   Am Ende der Klamm haben wir entschieden nicht den gleichen Weg zurück zu laufen, sondern weiter nach Maria Gern zu gehen. Diesmal ging's Bergauf. Teils auch über Treppen .  In Hintergern haben wir auf einem Sonnenbänkel Brotzeit gemacht. Glück hatten wir auch, denn der Linienbus kam eine halbe Stunde später. So sind wir nicht mehr bis Maria Gern gegangen, sondern gleich nach Berchtesgaden zurück gefahren. Am Campingplatz sind wir noch in den Pool, aber der Muskelkater ist davon auch nicht besser geworden.

Urlaubsfazit

Berchtesgaden - als Kind war ich da und dann habe ich es irgendwie aus den Augen verloren. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, Sonne pur und angenehm warm. Der Campingplatz Allweglehen - nicht ganz billig, aber sehr zu empfehlen. Nettes Personal, alles neu und sauber und ein sehr gutes Restaurant dabei. Die Bushaltestelle ca. 800 m entfernt. Nur am Rückweg muss man den Berg hoch, was nach unseren langen Wanderung nicht immer einfach war. Berchtesgaden und seine Umgebung ist eine Reise wert. Wir fahren da bestimmt wieder hin, denn wir haben in der kurzen Zeit nicht alles machen können, was wir uns vorgenommen haben. Außerdem hat Anfang November das ein oder andere schon zu. Glück hatten wir mit dem Kehlsteinhaus , das ab 1. November zu hat. In der Almbachklamm waren wir am letzten Öffnungstag und die Jennerbahn hat seit 4. November Revision.