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Reisetag

Von Volterra ging es weiter Richtung Süden. Am Meer entlang über Grosseto und Rom nach Sorrento. In Grosseto haben wir einen kurzen Abstecher ans Meer gemacht. Der Strand war fast menschenleer. Nach einer kurzen Pause ging's dann weiter Richtung Sorrento.
Yachthafen von Grosseto

Rom haben wir allerdings nur umfahren. Wobei das Umfahren nichts für schwache Nerven war. Berufsverkehr, dementsprechend viel Verkehr und Stau. Und wer weiß, wie Italiener fahren ... da wird die einspurige Abbiegespur schon mal dreispurig befahren. Außerdem hat gefühlt jeder Italiener das Handy in der Hand und der Verkehr wird nur nebenbei beachtet. Ich war froh, als wir Rom umfahren hatten.

Ziemlich entspannt ging es weiter Richtung Neapel. Zwischendrin mussten wir noch tanken und Hunger hatten wir auch. Also sind wir irgendwann, irgendwo von der Autobahn runter. Beim Tanken haben wir dann gefragt, wo man gut essen kann. Wir wurden auf den Truckerstop gegenüber verwiesen. Als Frau alleine kann man da nicht reingehen! Aber es war echt ok. Riesenportionen für wenig Geld. Gut, Superservice war da nicht, aber es war unser günstigstes Essen in Italien. Und gut war es auch. Dann ging's weiter Richtung Neapel und Sorrent. Bei Neapel waren wir so gegen 21 Uhr. Nicht mehr so viel Verkehr wie in Rom, aber genausoviele chaotische Autofahrer. Nichts für schwache Nerven. Und meine waren nicht mehr die Besten! Von Neapel ist es dann nicht mehr weit bis Sorrento. Im Vorfeld hatte ich irgendo gelesen, dass durch Sorrento durchfahren nicht lustig ist. Sehr eng, viele Rollerfahrer, die harakirimäßig unterwegs sind. Kann man sich gar nicht vorstellen, wie das sein soll ... es war die Hölle! Und der Stellplatz auf den wir wollte war am anderen Ende von Sorrento. Aber wir sind ohne Schaden durchgekommen. Der Stellplatz war von unserer Seite gar nicht anzufahren, denn die Einfahrt hatte eine sehr enge 360° Kurve als Einfahrt. Also erstmal weiter und eine Stelle zum Wenden finden. In Sorrento gar nicht so einfach. Aber wir haben eine gefunden. Und rein in den Stellplatz. Dann erstmal steil und eng runter. Und unten dann der Schock. Der Stellplatz ist voll, selbst die Notstellplätze! Auf die Frage, wo der nächste Stell- oder Campingplatz ist, kam die Antwort "in Nerano", eine halbe Stunde Fahrt über die Berge. Dann fiel dem Mitarbeiter aber doch noch der Campingplatz in Piano di Sorrento ein. "Nur" durch Sorrento durch. Die hatten auch noch was frei. Dort sind wir dann hingefahren. Mittlerweile war es fast 23 Uhr. Ich war einfach nur froh, das wir noch irgendwo hin konnten, denn in Italien daf man mit dem Wohnmobil nicht frei stehen. Wir haben dann am Camping Pini einen großen Stellplatz bekommen. Alles im Preis von 28 € enthalten. Eigentlich ok. Eigentlich! Die Sanitäranlagen hätten geschlossen gehört. Das eine Gebäude aus der 50er Jahren, Klos fast unbenutzbar, die Duschen nicht benutzbar. Das andere Gebäude aus den 60er Jahren etwas besser. Zumindest was die Duschen betrifft. Mit Wohnmobil braucht man das alles nicht unbedingt. Aber es gab auch einige, die mit Zelt unterwegs waren. Das alles hat uns aber nicht abgehalten und wir sind ein paar Nächte geblieben. Es war einfach ein guter Ausgangspunkt, um die Amalfiküste abzufahren und nach Pompeji zu kommen. Auch Capri liegt dort praktisch vor der Tür.

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